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Borussia Dortmund: Nicht Can-Rot – DIESE Szene bei der Mainz-Blamage lässt ganz tief blicken

Borussia Dortmund blamiert sich auch in Mainz. Eine Szene zeigt das größte BVB-Problem dabei ganz drastisch auf.

© IMAGO/DeFodi, Jan Huebner

Borussia Dortmund: Das sind die größten Erfolge in der Geschichte des BVB

Borussia Dortmund ist einer der erfolgreichsten Fußball-Vereine Deutschlands. In der ewigen Tabelle der Bundesliga belegt der BVB Platz zwei. Wir zeigen euch in diesem Video die größten Erfolge der Dortmunder Vereins-Geschichte.

Borussia Dortmund taumelt von Tiefpunkt zu Tiefpunkt. Kurz träumten die Fans von einer Trendwende, nun folgte in Mainz der nächste Tiefschlag. 1:3, sechste Auswärtsniederlage in Folge, abgerutscht auf Platz 7.

Bezeichnend: Die Rote Karte für Emre Can, der schon lange mit seiner Form kämpft. Nicht weniger bezeichnend: Die Reaktionen der Spieler auf das einzige BVB-Tor. Nach dem Ausgleich in Unterzahl konnte man bei den Stars von Borussia Dortmund in leeren Augen blicken. Aufbäumen? Keine Spur.

Borussia Dortmund: BVB-Stars völlig demotiviert

Nach jeder Niederlage wird beim BVB stets schnell fleißig analysiert. Noch verschwitzt auf dem Feld haben die Spieler dann erkannt, dass man „nicht zwischen die Ketten gekommen ist“. Oder „die Tiefe hat gefehlt“. Manchmal hätte man „eine Szene besser ausspielen müssen“. In Mainz konstatierte Spielmacher Julian Brandt, dass sein Team „zwei, drei individuelle Fehler zu viel gemacht“ habe.

+++ Mainz 05 – Borussia Dortmund: BVB-Star macht Fans rasend – Aktion macht sprachlos +++

Doch immer mehr Fans empfinden das alles als erschreckende Ausflüchte in der Tiefenanalyse. Wer wissen will, wo das Problem von Borussia Dortmund wirklich liegt, braucht nur in die Gesichter der Spieler nach dem 1:1 blicken.

Ausgleich regungslos zur Kenntnis genommen

Der BVB hatte in Mainz überlegen begonnen, die dämliche Rote Karte für Kapitän Emre Can war ein Bruch. Doch plötzlich ergab sich doch noch die eine Chance, das Spiel trotz Unterzahl in die richtige Richtung kippen zu lassen. Schlitzohrig holte Serhou Guirassy kurz nach dem 0:1 einen Elfmeter raus, verwandelte selbst zum Ausgleich. „Jetzt erst recht“, müsste in solchen Momenten durch alle BVB-Köpfe gehen.

Die BVB-Stars „bejubeln“ den Ausgleich: Sehen so Sieger aus? Foto: IMAGO/Sven Simon

Doch von Aufbäumen war keine Spur. Guirassy knallte den Ball ins Netz, drehte ab, ohne eine Miene zu verziehen. Sein Gesicht: leer, wie das seiner Mitspieler. Kein Torschrei, keine geballte Faust, kein Jubelknäuel, nicht mal ein zuckender Mundwinkel. Teilnahmslos klatschten sich einige BVB-Stars ab, schlurften zurück zur Mittellinie, um sich sieben Minuten später das nächste Gegentor abzuholen, das sie in dieser Partie endgültig brach.

Statt sich am unerwarteten, fast schon geschenkten Ausgleich aufzugeilen, schaut man in Tränengesichter, die das Tor scheinbar nicht mal wahrgenommen haben. Es war der eine Moment, in dem das Spiel hätte kippen können. Um sich gegen die drohende Niederlage zu wehren. Doch auch und gerade die (Möchtegern-)Führungsspieler wie Brandt, Sabitzer & Co. konnten sich offenbar nicht aufraffen, sich und ihre Mitspieler anzustacheln. Wen wundert es da noch, dass auf den Treffer nur noch ein jämmerlicher Torschuss folgte?


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Eine Szene, die ganz tief blicken lässt. Nuri Sahin sprach nach dem Spiel einmal mehr davon, dass alle „müde“ seien. Die Reaktion der Spieler von Borussia Dortmund auf das einzige Tor lassen vermuten, dass die Müdigkeit auch schwer auf die Motivation schlägt.