Ein emotionaler Moment, bei dem nur wenige BVB-Augen trocken bleiben werden. Marco Reus verabschiedet sich vom Westfalenstadion, von der Südtribüne, von Borussia Dortmund. Gegen Darmstadt absolviert er am Samstag (18. Mai) sein letztes Heimspiel in schwarz und gelb.
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Die BVB-Legende verlässt den Verein nach zwölf Jahren. Der auslaufende Vertrag bei Borussia Dortmund wird nicht noch einmal verlängert. Wie es dazu kam, verrät jetzt Sportdirektor Sebastian Kehl.
Borussia Dortmund: Reus-Abschied gegen Darmstadt
Zahlen und Tore sind die eine Sache, die Spieler zum Liebling der Fans werden lassen. Hingabe für den Klub ist das andere. Marco Reus hat beim BVB über die Jahre beides geliefert. Auch wenn er beispielsweise in England viel Geld hätte verdienen können, entschied er sich stets für Dortmund.
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Und so war quasi von dem Moment, als sein Abschied verkündet wurde, für jeden klar, dass die Fans von Borussia Dortmund ihm einen großen Abschied bereiten werden. Und auch vom BVB in Person von Hans-Joachim Watzke, Lars Ricken und Sebastian Kehl dürfte es eine Würdigung geben.
Kehl verrät Details
Letzterer hat gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ jetzt auch verraten, wie es zur Abschiedsentscheidung kam. Im letzten Jahr hatte die Borussia den auch damals schon auslaufenden Vertrag des jahrelangen Kapitäns nochmals um ein Jahr verlängert.
„Das war das Ergebnis intensiver Überlegungen, die beide Seiten anstellen“, gibt der Sportdirektor Einblicke, warum es jetzt anders lief. „Am Ende schaut man sich in die Augen und hat in diesem Fall beschlossen, etwas Neues zu machen.“
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Reus will seine Karriere noch nicht beenden, bei einem anderen Team nochmal Fuß fassen. „Es wartet eine neue, spannende Erfahrung auf ihn. Wir als Klub müssen uns auf die sportliche Zukunft vorbereiten“, deutet er an, dass Reus bei dieser Planung keine Rolle mehr spielte.
Borussia Dortmund: Wohin geht es?
Wohin es für Reus gehen könnte, ist weiterhin Spekulationssache. Gerüchte um einen Spitzenklub wie Manchester United wirken unwahrscheinlich. Dass es ihn im Herbst seiner Karriere nach Amerika in die MLS ziehen könnte, klingt da schon plausibler. Gefallen ist die Entscheidung noch nicht.