Der neue Coach bei Borussia Dortmund muss sich kurz vor Saisonstart mit einigen Problemen rumplagen.
Das größte Problem ist wohl der kleine Kader zu Beginn der Vorbereitung bei Borussia Dortmund. Doch jetzt bereitet ein EM-Star Sorgen, dessen Einsatz beim Saisonauftakt auf der Kippe stehen könnte.
Borussia Dortmund: Knieprobleme bei Mats Hummels
Nach der EM hat Marco Rose seinen elf Spielern noch einen dreiwöchigen Urlaub gegönnt, bevor sie zur Mannschaft ins Vorbereitungstraining dazustoßen sollten.
Bei einem BVB-Star könnte sich der Trainingsstart jetzt noch weiter hinauszögern. Die „Bild“ zeigte in einem Bericht, wie Mats Hummels mit getapten Knien die Münchener Arzt-Praxis von Bayern- und Nationalmannschafts-Doctor Jochen Hahne aufsucht.
Laut der Boulevardzeitung habe sich die Patellasehne im rechten Knie des Abwehrchefs erneut entzündet. In der Vergangenheit bereitete das Knie dem Dortmunder immer wieder Probleme.
Bereits bei der Vorbereitung zur EM und auch während des Turniers habe der 32-Jährige mit Schmerzen zu kämpfen gehabt.
Doch was bedeutet das jetzt für den BVB?
Hummels-Ausfall könnte Kader-Problematik verschärfen
Einen Ausfall seinen routiniertesten Innenverteidigers könnte Marco Rose jetzt gar nicht gebrauchen. Der neue Coach hat mit Dan-Axel Zagadou und Soumaila Coulibaly bereits zwei schwer angeschlagene Innenverteidiger.
„Sport 1“ gegenüber erwähnte Sportdirekt Michael Zorc, dass man erst im „Spätsommer mit ihnen“ rechne.
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Umso mehr ist das Team von Rose auf die beiden großen Stützen Manuel Akanji und Mats Hummels angewiesen. Auf Anfrage vom „Kicker“ sagte Zorc zum Fitnessstand von Hummels: „Bis zu seiner Rückkehr sind es ja noch ein paar Tage.“ Bis dahin brauche man noch nicht in Alarmismus fallen.
Über Alternativen wird sich Trainer Marco Rose sicherlich dennoch Gedanken machen. Die aktuellen Optionen würden Emre Can oder Nnamdi Collins lauten. Besonders der junge Collins bringt mit seinen 17 Jahren gewiss viel Talent mit, doch fehlt ihm wohl die Erfahrung, der erst noch aufgebaut werden muss.
Für Neuzugänge fehlt zurzeit noch das Geld, denn nach dem Einkauf von Torhüter Gregor Kobel ist die Kasse erstmal leer. Der Verkauf von Roman Bürki könnte das Blatt wieder wenden. Der Mainzer Jeremiah St. Juste scheint bislang der interessanteste Kandidat zu sein. (cg)