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Borussia Dortmund mit brisanter Bitte! Es geht um Matthias Sammer

Bei Borussia Dortmund brennt es an allen Ecken und Enden. Jetzt will man Ordnung in den Laden kriegen. Als Erstes mit Matthias Sammer.

Bei Borussia Dortmund kracht es.
© IMAGO/Ulrich Wagner

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Borussia Dortmund hat sich einen Namen als Sprungbrett künftiger Superstars gemacht. Das sorgte jedoch auch für viele schmerzhafte Abgänge. Diese fünf trafen den BVB am härtesten.

Borussia Dortmund im Krisenmodus – das gab es schon seit einigen Jahren nicht mehr. Doch die aktuelle sportliche Lage sowie die Querelen in der Boss-Etage sind hausgemacht und müssen somit von ganz oben bereinigt werden. Einen ersten Schritt leitete man dafür nun wohl ein.

Seit längerem rätseln Fans und Zuschauer über die Rolle von Matthias Sammer bei Borussia Dortmund. Als externer Berater gibt er unter anderem Meinung zu neuen Spielern oder Trainern ab. Gleichzeitig ist er manchmal aber auch als TV-Experte bei BVB-Spielen unterwegs. Eine explosive Mischung, die jüngst in einer denkwürdigen Aussage gipfelte.

Borussia Dortmund: Sammer macht Team rund

Nach der Niederlage gegen Bologna polterte Sammer (als TV-Experte) los.“Die Mannschaft ist körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung“, meckerte er. Und: „Die Mannschaft kann nicht verteidigen, aber angreifen kann sie auch nicht.“ Rumms. Eine klare Analyse, die einem Sargnagel für Nuri Sahins Amtszeit in Dortmund gleichkam. Der BVB am Tiefpunkt. Nach Wochen und Monaten der Schönrederei sahen die Dortmund-Oberen den Problemen endlich ins Gesicht.

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Allerdings warf Sammers Generalabrechnung auch Fragen auf. Denn als Berater der Bosse von Borussia Dortmund hatte er bei der Kaderzusammenstellung seine Finger im Spiel. Bei fast jedem Spiel sitzt er auf der Tribüne neben Lars Ricken oder Hans-Joachim Watzke. Warum musste dieser Ausbruch also öffentlich erfolgen?

Ricken will Sammer bremsen

Die Situation warf abermals kein allzu berauschendes Bild auf die Chefetage der Scharzgelben. Ein Problem, das man jetzt angehen will. Wie der „Sport Informations-Dienst“ (SID) berichtet, soll Geschäftsführer Ricken Sammer wohl gebeten haben, in Zukunft bei BVB-Spielen nicht mehr als TV-Experte aufzutreten! Eine entsprechende Anfrage der Agentur ließ der Verein zunächst unbeantwortet.

Ebenso bleibt offen, was sich Ricken von dem Schritt verspricht. Fakt ist aber, dass Handlungsbedarf herrscht – nicht nur bei der Verstärkung der Mannschaft. Immer mehr Details dringen über Dissonanzen zwischen den Entscheidern an die Öffentlichkeit.


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Insbesondere Sebastian Kehl und Sven Mislintat sollen sich nicht grün sein. Mislintat, der als Technischer Direktor Kehl zuarbeiten soll, strebt wohl gleich nach dessen Posten. Auch hier müssen sich Borussia Dortmund und Lars Ricken etwas einfallen lassen.