Sind deutsche Nationalspieler bei Borussia Dortmund verflucht? Obwohl der BVB zahlreiche Spieler mit DFB-Erfahrung hat, darf meist nur ein Bruchteil mit zu den Länderspielen. Viele Profis sind dagegen außen vor.
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So ist es derzeit auch bei Maximilian Beier. Bei der Heim-EM noch eine der Überraschungsnominierungen, kommt er derzeit unter Julian Nagelsmann nicht mehr zum Zug. Jetzt berichtet der Spieler von Borussia Dortmund über ein Gespräch mit dem Bundestrainer.
Borussia Dortmund: Beier muss kämpfen
Rund 28,5 Millionen Euro legte der BVB im Sommer für Maximilian Beier auf den Tisch. Damit würdigte der Klub den erstaunlichen Aufstieg, den der Stürmer in der vergangenen Saison bei Hoffenheim hinlegte. Unter anderem 16 Saisontore brachten ihm auch sein Debüt in der Nationalmannschaft ein.
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Die ersten Wochen in Dortmund waren dann von Anlaufschwierigkeiten geprägt. Hinter Serhou Guirassy ist er im Sturmzentrum nur die Nummer 2. Zuletzt ging es als Flügelspieler jedoch wieder aufwärts. Der Lohn: Beim 2:1-Sieg von Borussia Dortmund gelangen ihm ein Treffer und eine Vorlage.
Zwischenstopp in der U21
Dennoch tauchte sein Name nicht im Kader für die Nations-League-Spiele gegen Bosnien und Ungarn auf. Stattdessen geht es wie schon im Oktober zur U21. Eine Degradierung könnte man meinen. Doch sowohl Beier als auch Nagelsmann sind davon überzeugt, dass dem Stürmer das nur guttun kann.
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In einem Gespräch habe der Bundestrainer ihm versichert, dass der vermeintliche Rückschritt „nichts Schlechtes“ sei. Er solle „den Kopf deswegen nicht in den Sand stecken“. Auch Beier weiß, dass es für seine Entwicklung auf Spielzeit ankommt. Die kann in der A-Mannschaft derzeit aber nicht garantiert werden.
Borussia Dortmund: Tür ist nicht zu
Immerhin hat er Gewissheit, dass die Tür für die Nationalmannschaft nicht zu ist – auch wenn Deniz Undav und Tim Kleindienst im DFB-Sturm aktuell die Nase vorne haben. Stattdessen könnte Beier zum U21-Hoffnungsträger für die EM im kommenden Sommer werden.