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Borussia Dortmund: Mislintat gefeuert – jetzt kommen die bitteren Folgen ans Licht

Nach dem Aus von Sven Mislintat bei Borussia Dortmund kommen die bitteren Konsequenzen ans Tageslicht – das tut dem BVB wohl richtig weh!

Borussia Dortmund: Sven Mislintat
© IMAGO/DeFodi

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Die Stimmung bei Borussia Dortmund dürfte nach der 1:2-Niederlage gegen Stuttgart ihren nächsten Tiefpunkt erreicht haben. Durch den verpassten Sieg gegen den VfB wird der Rückstand auf die internationalen Plätze wieder größer, was bei den Fans für mächtig Frust sorgt.

Doch nicht nur auf sportlicher Ebene rumort es bei Schwarz-gelb in diesen Tagen. Auch die Entlassung von Sven Mislintat sorgte für eine Menge Diskussionsstoff. Nun kommen die bitteren Folgen der Trennung ans Licht – sie dürften Borussia Dortmund mächtig wehtun!

Borussia Dortmund droht Mega-Abfindung für Mislintat

Nicht einmal ein Jahr hat die zweite Zusammenarbeit zwischen Sven Mislintat und dem BVB gedauert. Insbesondere zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und dem 52-Jährigen sollen immer wieder die Fetzen geflogen sein, eine Trennung schien am Ende unausweichlich. Bitter für den BVB: Das Mislintat-Aus dürfte auch auf finanzieller Ebene seine Spuren hinterlassen.


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Denn wie der Pay-TV-Sender „Sky“ berichtet, soll der Vertrag des ehemaligen BVB-Bosses, der in Dortmund die Rolle des technischen Direktors inne hatte, entgegen früherer Annahmen bis 2028 laufen. Bedeutet: Für die fast dreieinhalb Jahre Restvertragslaufzeit muss Mislintat noch bezahlt werden. Weil der frühere Arsenal-Chefscout in Dortmund rund eine Million Euro jährlich verdient haben soll, stehen Mislintat für die restliche Vertragslaufzeit noch etwa drei Millionen Euro zu. Ein finanzielles Fiasko.

Mislintat-Transfers zünden noch nicht

Der BVB selbst wollte sich auf Nachfrage von „Sky“ nicht zu der Angelegenheit äußern. Schwarz-gelb könnte jedoch auch noch auf anderer Ebene unter der kurzen Mislintat-Ära leiden. Denn die Sommerneuzugänge wie Pascal Groß oder Waldemar Anton, an deren Verpflichtung der Ex-BVB-Boss maßgeblich beteiligt gewesen sein soll, zünden bislang noch nicht wie gewünscht.



Borussia Dortmund und Sven Mislintat – diese Zusammenarbeit kann wohl keineswegs als Erfolgsstory betitelt werden. Trotz seines Abgangs dürfte der BVB an dieser Personalie noch etwas zu knabbern haben.