Das letzte Wort über den Wechsel von Anthony Modeste zu Borussia Dortmund ist immer noch nicht gesprochen. Beim 1. FC Köln ist Modeste seit seinem Abgang ein rotes Tuch.
Seine Leistungen für Borussia Dortmund waren in den ersten beiden Spielen noch ausbaufähig. Bisher durfte er sich noch nicht über ein eigenes Tor freuen. Das ist auch seinem ehemaligen Trainer nicht entgangen.
Borussia Dortmund: Modeste hängt im BVB-Angriff in der Luft
Mit der bitteren Niederlage gegen Werder Bremen war der BVB am Wochenende das Gesprächsthema in Fußball-Deutschland. Modeste stand dabei bis zur 81. Minute auf dem Feld, konnte aber wie schon in der Woche zuvor keine Torgefahr ausstrahlen.
Der 34-jährige Haller-Ersatz hängt beim BVB noch immer in der Luft. Von seinem Torinstinkt, der ihm in der letzten Saison 20 Liga-Tore für die Geißböcke bescherte, war bisher nicht viel zu sehen. Sein Ex-Coach Steffen Baumgart hat eine klare Meinung, woran das liegt.
Steffen Baumgart stichelt gegen Modeste und den BVB
„Dass Tony etwas Außergewöhnliches für uns war, das steht außer Frage“, kommentierte Baumgart am Sonntagabend bei „DAZN“. Die sportliche Wertschätzung ist also durchaus da. „Aber das, was ihn im letzten Jahr ausgezeichnet hat, war die Mannschaft in seinem Hintergrund“, sagt der Coach vielsagend.
„Wir sehen es ja gerade. Wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher“, so Baumgart weiter. „So muss man es sagen. Bei uns geht es ums das Mannschaftliche.“ Eine Spitze gegen Modeste, aber auch den BVB und dessen Spielweise.
Darum funktionierte Modeste in Köln
In Köln habe Modeste viele Mitspieler gehabt, die viel Laufarbeit für ihn erledigten und ihm viele Treffer auflegten. Spieler wie Jonas Hector, Florian Kainz und Benno Schmitz hätten die Verantwortung getragen.
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„Bei uns steht die Mannschaft über allem. Wir leben vom Kollektiv“, so Baumgart, der sich bereits kurz nach dem Bekanntwerden des Wechsels angesäuert geäußert hatte.
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