Die Bayern im Jubelrausch, Borussia Dortmund im Tal der Tränen – und alle neutralen Fußballfans enttäuscht, dass es wieder den gleichen Meister gibt. Das dramatische Bundesliga-Finale hat wirklich alle emotional berührt. Auch Sven Voss.
Im Interview mit DER WESTEN wird der Moderator des ZDF-Sportstudios beim Blick zurück auf den Meister-K.o. von Borussia Dortmund regelrecht sentimental. Trotz seiner Neutralität wird deutlich: Auch er hätte sich einen anderen Meister als Bayern München gewünscht.
Borussia Dortmund: Sven Voss blickt auf Meister-Drama zurück
Viele Borussen haben sich bis heute nicht davon erholt. Einen einzigen Sieg war der BVB noch von der Schale entfernt – im letzten Spiel der Saison versagten Schwarzgelb die Nerven. Nicht nur die BVB-Fans, auch die überwältigende Mehrheit der neutralen Zuschauer hatten sich gewünscht, dass nach elf Jahren endlich wieder ein anderer Klub die Schale holt als Dauermeister Bayern.
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Bei aller Neutralität scheint auch bei ZDF-Sportstudio-Moderator Sven Voss durch, dass er mit einem neuen Meister durchaus einverstanden gewesen wäre. DER WESTEN erklärte der TV-Star: „Man muss kein großer Dortmund-Fan sein, um zu sagen, dass es echt bitter und traurig war, was da am letzten Spieltag passiert ist. Viele hätten den Dortmundern den Titel gegönnt, weil sie einfach eine Saison gespielt haben, in denen sie nach Tiefschlägen wiederkamen, in denen sie auch die richtigen Personalentscheidungen getroffen haben und ihr Trainer super war. Am Ende fehlten dann die berühmten zwei Prozent oder das eine Tor, um Meister zu werden.“
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Voss stellt klar: „Mitleid wirkt immer blöd im Sport, aber trotzdem tut es mir leid für Dortmund.“ Bei den Tränen, die die Spieler von Borussia Dortmund nach dem Abpfiff des 2:2 gegen Mainz auf dem Platz und vor der Südtribüne vergossen, dürfte selbst der ein oder andere Bayern-Fan einen Hauch Mitleid verspürt haben.