Schlammschlacht um Niklas Süle! Im Sommer wechselt der Innenverteidiger ablösefrei vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund. Fünf Jahre hielt er für den deutschen Rekordmeister auf dem Platz die Knochen hin.
Von den Bayern-Fans wurde der künftige Spieler von Borussia Dortmund freundschaftlich verabschiedet. Doch zwischen Süle und dem Verein kracht es zum Abschied. Jetzt packt der Innenverteidiger aus.
Borussia Dortmund: Darum geht es im Süle-Zoff
Bei seiner letzten Partie als Bayern-Spieler reiste Süle am vergangenen Samstag nicht mit nach Wolfsburg. „Wir haben Niki gefragt, ob er noch mit will. Dann hat er gesagt: Ne, eher nicht, weil er sich nicht darauf vorbereitet hatte. Deswegen haben wir ihn zu Hause gelassen“, erklärte Trainer Julian Nagelsmann anschließend.
Die Folge waren einige empörte Reaktionen. Allen voran Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß wetterte: „Das spricht nicht für den Spieler. Ich fand diese Aktion katastrophal.“
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Borussia Dortmund: Süle kontert Hoeneß
Nun meldet sich der Spieler in der „Sport Bild“ zu Wort – und rückt einiges gerade. „Das stimmt so nicht. Da wurden am vergangenen Wochenende Dinge über mich behauptet, die einfach nicht passten“, macht der 26-Jährige deutlich.
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So habe Nagelsmann ihm zunächst mitgeteilt, ihn zu Hause zu lassen und jungen Spielern am letzten Spieltag eine Chance zu geben. „Das habe ich hingenommen und akzeptiert, weil ich Verständnis für die Entscheidung hatte“, so Süle. Kurz vor der Abreise habe sich dann aber Marcel Sabitzer verletzt.
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Borussia Dortmund: Nagelsmann entschuldigte sich bei Süle
Daraufhin habe man ihm gesagt, er könne doch mitreisen, wenn er denn wolle. „Aber es sei auch okay, falls nicht. Das war die Geschichte“, stellt Süle klar. Zudem nimmt er Nagelsmann in Schutz. Der Trainer habe sich bei ihm vor versammelter Mannschaft entschuldigt.
Nagelsmann habe dem Team gesagt, dass Süle nichts falsch gemacht habe und „dass es ihm leidtue, was aus dieser Geschichte nun mit mir gemacht werde.“ Die Fronten scheinen geklärt, doch eine lautlose Trennung wäre allen sicherlich lieber gewesen. (mh)