Borussia Dortmund überwintert mit positiveren Gefühlen, als man das zuletzt erwartet hatte. Grund dafür ist der 3:1-Sieg zum Jahresabschluss gegen Wolfsburg und furiose fünf Minuten, in denen drei Tore gelangen (hier mehr dazu lesen).
Dennoch glänzt beim BVB längst nicht alles. Trainer Nuri Sahin missfiel offenbar, dass Borussia Dortmund in der zweiten Halbzeit wieder einbrach. Anschließend knöpfte er sich einen seiner Stars wohl vor.
Borussia Dortmund: Zwischen Himmel und Hölle
Der BVB bleibt in dieser Saison ein Mysterium. Gala-Auftritte wechseln sich mit vogelwilden Fehlern ab – manchmal auch in einem Spiel. Das letzte Spiel des Jahres in Wolfsburg zeigte nochmal beide Gesichter der Mannschaft, letztlich mit einem positiven Ausgang und drei Punkten.
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Sinnbildlich für die Dortmunder Ambivalenz steht Donyell Malen. In den vergangenen beiden Jahren war er in der Bundesliga stets der erfolgreichste Torschütze für Borussia Dortmund. Oft genug fällt er neben seinen Toren jedoch auch durch Lustlos-Auftritte und Wechsel-Wünsche auf.
Sahin nimmt sich Malen vor
Gegen Wolfsburg netzte Malen das wichtige 1:0 ein, spielte sich anschließend mit den Kollegen in einen Rausch. In der zweiten Halbzeit nahm Sahin den Niederländer nach der roten Karte gegen Pascal Groß vom Feld, um die Abwehr wieder aufzufüllen. Offenbar hatte ihm allerdings auch Malens Körpersprache im zweiten Durchgang bis dahin nicht gefallen.
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Wie die „Bild“ jetzt schreibt, sollen bei der Ansprache nach dem Spiel deutliche Worte gefallen sein. Demnach habe Sahin nach einem kurzen Lob („In der ersten Halbzeit war das überragend Donny, das war super, besser geht es kaum.“) explizit Malen ins Gebet genommen haben. „Aber in der zweiten Halbzeit habe ich Dich auf dem Platz gesucht!“, soll der Trainer deutlich den fehlenden Arbeitsaufwand seines Spielers kritisiert haben.
Borussia Dortmund: Verkauf im Winter?
Malens schwankende Leistungen machen einen Verbleib in Dortmund keinesfalls sicher – auch weil er selbst wohl lieber wechseln würde. Jedoch würde der BVB nur bei einem adäquaten Angebot verkaufen.