Während sich die Bosse von Borussia Dortmund noch bemühten, keine Trainer-Diskussion aufkommen zu lassen, machte es ausgerechnet der Chefcoach anders. „Ich weiß, wie der Fußball läuft. Der Fußball ist ein Ergebnissport, ich werde an den Ergebnissen gemessen“, sagte dieser nach der Pleite in Kiel – und öffnete damit die Türen für Spekulationen.
Fakt ist: Nach mehr als einem halben Jahr mit Sahin als Trainer an der Seitenlinie sind kaum Fortschritte zu erkennen. Die Aussetzer von Borussia Dortmund, die seit Jahren Thema sind, werden ganz im Gegenteil sogar mehr. Grund genug, dass sich die Bosse schon mit anderen Kandidaten beschäftigen?
Borussia Dortmund: Noch stehen die Bosse vor Sahin
Mindestens am Freitagabend (17. Januar) sitzt Sahin noch auf der Trainerbank des BVB. Das Spiel gegen Eintracht Frankfurt ist für ihn ein „Do-or-die“-Spiel. Setzen die Schwarzgelben auch das dritte Spiel des Jahres in den Sand, brennt es lichterloh. Der Fehlstart in 2025 wäre perfekt, das erklärte Minimalziel der Champions-League-Qualifikation in ganz weiter Ferne.
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Ob Lars Ricken dann immer noch davon sprechen würde, dass Nuri Sahin nicht zur Disposition stehen würde? Es wirkt unwahrscheinlich. Zumal schon jetzt mögliche Ersatzkandidaten für Borussia Dortmund gehandelt werden. Erik ten Hag beispielsweise (hier mehr dazu lesen).
Wagner eine BVB-Option?
Wie die „Bild“ jetzt berichtet, stehe demnach auch Sandro Wagner auf der Liste möglicher Kandidaten! Der Ex-Profi ist aktuell Co-Trainer von Julian Nagelsmann bei der Nationalmannschaft und als solcher schon länger in der Bundesliga begehrt. So soll bereits die TSG Hoffenheim versucht haben, ihn vom Cheftrainer-Amt überzeugt zu haben.
Laut des Berichts schätze vor allem Hans-Joachim Watzke Wagners Arbeit beim DFB. Allerdings gibt es auch einige Argumente, die gegen ein Engagement sprächen. Zum einen soll Wagner selbst weiterhin zu einem Verbleib bei der Nationalmannschaft tendieren, wo er bis zur WM 2026 unter Vertrag steht.
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Zum anderen hätten die Bosse von Borussia Dortmund die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Sahin die Wende von selbst packt. Ein Scheitern des Jung-Trainers würde demnach auch auf sie zurückfallen.