Ist es die Saison der Durchbrüche? Bei Borussia Dortmund brilliert die Mannschaft vor allem, wenn sie vor heimischen Publikum spielt. Vorjahres-Flop Felix Nmecha brachte das sogar zurück in die Nationalmannschaft (hier mehr dazu lesen).
Dabei ist er längst nicht der einzige Spieler, den Trainer Nuri Sahin hinzubiegen scheint. Auch Ramy Bensebaini musste sich nach einem schwachen Debüt-Jahr für Borussia Dortmund Kritik anhören. Und plötzlich startet auch er durch.
Borussia Dortmund: Bensebaini-Gala
Am Samstagnachmittag (23. November) standen beim BVB andere Spieler im Fokus. Maximilian Beier etwa, der mit seinem Treffer in der siebten Minute früh den Weg zum Sieg geebnet hatte. Jamie Gittens, der mal wieder sein Zauberfüßchen spielen ließ oder Julian Brandt, der sehenswert per Freistoß traf. Oder eben jener Nmecha, der sein Leistungshoch weiter fortsetzt.
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Dabei hätte auch Ramy Bensebaini einiges an Applaus für den Erfolg zugestanden. Der Linksverteidiger zeigt endlich, wieso ihn Borussia Dortmund vergangenes Jahr ablösefrei aus Gladbach holte. Nicht nur in der Defensive stand er souverän. Auch offensiv hatte er einiges beizusteuern.
Den Beier-Treffer leitete er mit einem wunderbaren Direkt-Pass perfekt ein. In der 77. Minute setzte er dann auch Gittens in Szene, der anschließend seinen Gegner stehen ließ und den Ball ins Tor zirkelte.
Aufschwung geht weiter
Wo die Zuschauer zuallererst auf die Torschützen schauen, dürfte dem Trainer Bensebainis Leistung natürlich nicht entgangen sein. Ohnehin gehört der Algerier unter Sahin zum Stammpersonal. Nur in der ersten Pokal-Runde (Bank) und gegen Mainz (Gelbsperre) kam er nicht zum Einsatz.
Danach hatte es nach seiner schwachen letzten Saison und dem Transfersommer des BVB nicht zwingend ausgesehen. In seiner ersten Spielzeit bei Borussia Dortmund fiel er immer wieder durch Unachtsamkeiten und Aussetzer auf. Auch nach vorne ging kaum etwas. Nur im DFB-Pokal gelang ihm damals eine Vorlage.
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Im Sommer kündigte sich durch die Ankunft von Yan Couto dann sogar ein dauerhafter Bank-Platz an. Weil Bensebaini anders als in der Rückrunde bisher einer der wenigen Spieler ist, die noch nicht verletzt fehlten, kann er sich permanent beweisen. Und das macht er aktuell richtig gut.