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Borussia Dortmund: Ton wird rauer! Ricken nimmt sich BVB-Star zur Brust

Brodelt es bei Borussia Dortmund? Der erste Star äußert öffentlich Unverständnis. BVB-Boss Ricken macht gleich eine deutliche Ansage.

Borussia Dortmund: Scharfe Worte von Lars Ricken.
© IMAGO/RHR-Foto/Nordphoto

Das sind die Rekordspieler des BVB

Der BVB hat in seiner langen Vereinsgeschichte zahlreiche Erfolge gefeiert. Einige Spieler sind bei den Dortmundern zu Vereinslegenden geworden. Wir zeigen dir die Rekordspieler des BVB.

Nach der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin herrscht bei Borussia Dortmund Redebedarf. Wieder einmal verfiel der BVB in ein altbekanntes Muster. Auf eine internationale Gala folgt ein heftiger Rückschlag in der Bundesliga.

Trainer Nuri Sahin hat wie seine Vorgänger noch kein Mittel gefunden, um die Premium-Leistungen zu konservieren. So macht sich bei Borussia Dortmund auch schon der erste Frust breit. Diesem tritt Geschäftsführer Lars Ricken jetzt entschieden entgegen.

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Borussia Dortmund: Sabitzer unzufrieden

Eines der größten Fragezeichen der bisherigen Saison ist Marcel Sabitzer. War er auf dem Weg ins Champions-League-Finale noch eine der entscheidendsten Figuren, gelingt ihm derzeit wenig bis nichts. Woran das liegt, ist für viele klar: seine neue Position. Sahin setzte den Österreicher bisher vor allem auf dem Flügel statt im Zentrum ein.


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Auch Sabitzer selbst sieht sein Potenzial verschwendet. „Die Sechs ist besser“, hatte er bereits nach dem ersten Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund in Brügge durchklingen lassen. „Es ist so ein anderes Spiel für mich als im Zentrum, nicht die Idealposition. Aber man spielt da, wo der Trainer einen aufstellt. Das muss man respektieren.“

Gegenwind von Ricken

Einige Wochen später, in denen sich an Sabitzers neuer Rolle nicht viel geändert hat, meldet sich jetzt BVB-Boss Ricken zu Wort. In einem Interview mit der „Bild“ nimmt er sich Sabitzer zur Brust.

„Wichtig ist, dass gerade in so einer Situation die Einzelinteressen nicht der Hauptfokus sein sollten“, erklärt Ricken dort deutlich. Stattdessen solle sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellen, damit „dann auch wirklich die Teamleistung das Entscheidende ist.“

Borussia Dortmund: Ricken findet Diskussion schade

Allerdings unterstreicht der Geschäftsführer auch, dass er die Diskussion um Sabitzers Rolle eigentlich schade findet. Der Österreicher genieße im Ruhrgebiet eine „extreme Wertschätzung“, so Ricken. „Ohne ihn wären wir in der vergangenen Saison wahrscheinlich nicht ins Champions-League-Finale gekommen.“


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Zudem zeige Sahin, dass er auf Sabitzer setze und ihn auch auf dem Platz sehen will. Doch wenn die Leistungen auf dem Flügel nicht besser werden, muss der Trainer von Borussia Dortmund vielleicht doch darüber nachdenken, den Spieler wieder ins Zentrum zu ziehen.