Veröffentlicht inBVB

Borussia Dortmund: Sahin plötzlich unter Druck – „Hat mir keinen Gefallen getan“

Und plötzlich steht Nuri Sahin unter Druck! Der Trainer von Borussia Dortmund macht ein Geständnis – seine Worte lassen aufhorchen.

© IMAGO/DeFodi

Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Und plötzlich redet alles über Julien Duranville! Das Belgien-Debüt hat für reichlich Wirbel gesorgt. Auch, weil das Juwel von Borussia Dortmund sein irres Talent sofort aufblitzen ließ.

Nuri Sahin verfolge den Trubel um seinen Youngster mit gemischten Gefühlen. Auch er ist ein großer Fan von Duranville. Schmunzelnd erklärt Borussia Dortmunds Trainer aber auch: Belgien-Coach Tedesco hat den Druck auf ihn ganz schön erhöht.

Borussia Dortmund: Duranville sorgt für Wirbel

Sein Debüt ging in den Tränen des Meisterdramas unter, die folgenden beiden Einsätze waren nur über wenige Minuten. Erst vor wenigen Wochen bekamen die BVB-Fans den ersten echten Eindruck von Julien Duranville. Und sie sahen direkt ein Tor – allerdings „nur“ gegen Regionalligist Phönix Lübeck. Das Juwel scharrt nach einer Reihe von Rückschlägen mit den Hufen, will endlich durchstarten.

+++ Borussia Dortmund: Trainer-Hammer lässt Giovanni Reyna aufhorchen +++

Noch bevor Nuri Sahin ihm dazu die erste Gelegenheit gab, bekam er sie nun in der Nationalmannschaft. Erstmals wurde er ins belgische Aufgebot berufen und durfte sich gleich zeigen. Domenico Tedesco wechselte ihn gegen Israel (3:1) und Frankreich (0:2) ein – und sollte es nicht bereuen. Die Ansätze des 18-Jährigen sorgten für Verzückung. Besonders eine Szene, als er einen ganzen Haufen französischer Star-Spieler mit einem unwiderstehlichen Solo alt aussehen ließ.

„Ich liebe diesen Spieler“

Seither schwärmt alles von Duranville. Für Nuri Sahin ein zweischneidiges Schwert, wie der BVB-Coach verrät. „Natürlich hat mir Domenico Tedesco da keinen Gefallen getan, in dem er ihn da zweimal hat spielen lassen. Ich habe schon zu ‚Juju‘ gesagt, dass ich jetzt unter Druck stehe, ihn spielen zu lassen“, schmunzelt er.


Auch spannend:


Dann wird er ernster: „Wir hatten auch Kontakt mit Tedesco. Es ist für uns eine Auszeichnung, wenn ein Spieler von unserem Verein dort spielt. Ich habe mir auch die Szenen angeguckt. Das ist genau das, was wir uns von Juju erhoffen. Trotzdem habe ich eine große Verantwortung für den Jungen, weil ich weiß, was für eine Leidenszeit er hatte. Ich will aber auch keine Handbremse sein. Ich liebe diesen Spieler. Er macht auch gegen den Ball große Schritte und wird in dieser Saison noch wichtig.“