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Borussia Dortmund: Kehl haut nach Sahin-Aus auf den Tisch – „Ist auch egal“

Borussia Dortmund steckt nach der Entlassung von Nuri Sahin in einer tiefen Krise. Nun macht Sportdirektor Kehl der Mannschaft eine Ansage!

Borussia Dortmund: Sebastian Kehl
© IMAGO/Kirchner-Media

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Borussia Dortmund hat sich einen Namen als Sprungbrett künftiger Superstars gemacht. Das sorgte jedoch auch für viele schmerzhafte Abgänge. Diese fünf trafen den BVB am härtesten.

Es hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, nach der Niederlage gegen den FC Bologna war das Fass dann endgültig übergelaufen: Nuri Sahin muss bei Borussia Dortmund seinen Trainerposten räumen – gerade einmal ein halbes Jahr nach seiner Anstellung.

Interimsweise wird nun Mike Tullberg das Ruder beim BVB übernehmen und im Heimspiel am Samstag (25. Januar) gegen Werder Bremen an der Seitenlinie stehen. Derweil suchen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund weiter nach einem neuen Cheftrainer. Nun haut Sportdirektor Sebastian Kehl auf den Tisch – seine Worte lassen tief blicken!

Borussia Dortmund: Kehl nimmt Mannschaft in die Pflicht

Demnach glaube der 44-Jährige, „dass jeder, der am Samstag im Stadion sein wird, alles von dieser Mannschaft erwartet, dass sie alles raushauen, dass sie sich für den Klub in dieser Situation auch komplett reinhängen. Ich glaube, dann haben wir alle Chancen, dieses Heimspiel zu gewinnen“. An Zuversicht scheint es Kehl, trotz der jüngste Misere, also nicht zu mangeln.


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Dass mit Werder Bremen ein zuletzt eher formschwaches Team in den Signal Iduna Park kommt, kümmert Sebastian Kehl wenig: „Es wird am Ende egal sein, welcher Gegner uns am Samstag in diesem Stadion gegenübersteht. Wir müssen die richtige Haltung haben, wir müssen die richtige Intensität haben“.

BVB sehnt sich nach Trendwende

Folgerichtig kümmere es den Dortmunder Sportdirektor wenig, „wer dann in der Startformation stehen wird. Ich erwarte, dass wir alle gemeinsam versuchen, an diesem Ziel zu arbeiten, dass wir uns dieser Aufgabe bewusst sind. Daher machen wir uns weniger Gedanken um Werder Bremen“.



Eine klare Ansage von Kehl, der also an die Grundeinstellung der Dortmunder Profis appelliert. Kann die Mannschaft von Mike Tullberg diese Forderungen in die Tat umsetzen, dürfte einem Befreiungsschlag des BVB gegen Bremen nichts im Weg stehen. Es wäre der Anfang einer Trendwende, die in Dortmund seit Wochen herbeigesehnt wird.