Die Krise von Borussia Dortmund droht endgültig zur Zerreißprobe zu werden. Drei Niederlagen in Folge, 20 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, vier Zähler hinter den Champions-League-Rängen – der BVB ist auf dem Weg ins graue Mittelfeld.
Aufhalten können das aktuell weder Trainer noch Mannschaft noch Sportdirektor mit Transfers. Nuri Sahin und Sebastian Kehl sind schwer angezählt, dürfen bei Borussia Dortmund aber weitermachen. Auch, weil man sich in der Führungsebene wohl nicht über das weitere Vorgehen einig ist.
Borussia Dortmund: Ton wird rauer
Zweifelsohne wird der Ton bei den Schwarz-Gelben rauer. Hatte man Sahin nach dem 2:4 in Kiel noch deutlich den Rücken gestärkt, tat man das nach der Niederlage in Frankfurt nur noch eingeschränkt. Der Chefcoach dürfe weitermachen, „mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir Siege und Ergebnisse einfahren“, sagte Geschäftsführer Lars Ricken da schon.
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Gut möglich, dass er nach weiteren Niederlagen in Bologna und gegen Bremen zu der Einsicht kommt, dass es so nicht weitergehen kann. Vielleicht braucht es weitere Nackenschläge auch, um die Führungspersönlichkeiten von Borussia Dortmund in ihren Handlungsansichten zu einen.
Unterschiedliche Ansichten
Denn wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, gibt es in der Führungsetage gleich drei Lager. Da wären zum einen die angezählten Nuri Sahin und Sebastian Kehl. Beide wollen natürlich weitermachen und beweisen, dass sie das Ruder herumreißen können.
Dann wären da Berater Matthias Sammer und Chefscout Sven Mislintat, die wohl auf eine Trennung von den beiden drängen. Und Geschäftsführer Ricken und Geschäftsführungs-Boss Hans-Joachim Watzke? Die wollen wohl weiter abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
Borussia Dortmund: Gefährliches Spiel
Die Uneinigkeit und die daraus resultierende Handlungsunfähigkeit könnten zu einem gefährlichen Spiel werden. Mit jeder weiteren Niederlage droht der BVB seine Minimalziele für die Saison zu verspielen.
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In der Liga soll es mindestens Platz vier werden, in der Champions League immerhin das Achtelfinale. Wie das mit der aktuellen Leistung jedoch erreicht werden soll, erschließt sich aktuell wohl nicht mal den treuesten Fans von Borussia Dortmund.