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Borussia Dortmund: Nach Wolfsburg-Sieg – Sahin mit Hilferuf an seine Spieler

Bei Borussia Dortmund herrscht trotz Auswärtssieg ein bedrückendes Gefühl. Ein Problem lässt Sahin langsam verzweifeln.

BVB Sahin
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Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Borussia Dortmund hat den Auswärtsfluch kurz vor Weihnachten besiegt. Doch trotz komfortabler 3:0-Führung musste der BVB in Wolfsburg wieder einmal zittern und rettete den Vorsprung mit ein wenig Glück ins Ziel.

Wieder einmal brach Borussia Dortmund nach der Pause ein, konnte die starke Leistung aus den ersten 45 Minuten nicht bestätigen. Die mangelnde Konstanz ist das größte BVB-Problem – weiß auch Trainer Nuri Sahin. Dieser wendet sich nach dem Sieg in Wolfsburg fast schon verzweifelt an seine Spieler.

Borussia Dortmund verliert (schon wieder) völlig den Faden

In Hälfte eins spielte Dortmund in Wolfsburg groß auf. In gerade einmal fünf Minuten schenkten Donyell Malen, Maximilian Beier und Julian Brandt den „Wölfen“ drei Tore ein. Der BVB zeigte den Power-Fußball, den alle Fans so lieben.

Zur Pause schien die Begegnung damit längst entschieden, doch die Sahin-Elf schaffte es wieder einmal, die Nerven der Fans zu strapazieren. Dortmund wirkte wie ausgewechselt. Die zuvor stabile Abwehr wackelte plötzlich gewaltig. Nur weil der eingewechselte Lukas Nmecha noch nicht ganz bei der Sache war, musste Wolfsburg auf den Anschlusstreffer bis zur 58. Minute warten.

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Als kurz darauf auch noch Pascal Groß wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, fürchteten die BVB-Anhänger schon das Schlimmste. Der BVB wackelte gewaltig, Kobel und seine Vordermänner retteten einige Male in höchster Not. Am Ende blieb es beim Sieg und ein paar grauen Haaren mehr.

Sahin mit dringendem Appell an sein Team

Für Sahin ist dieser Leistungsabfall seiner Mannschaft ein großes Problem, dass er aber nicht so richtig in den Griff bekommt. „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Positionsspiel und haben immer wieder zielstrebig nach vorne gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner völlig unnötig wieder ins Spiel geholt“, lautet sein Fazit.

Der BVB-Trainer sagt: „Wie wir die zweite Halbzeit anfangen, ist leider auch noch ein Gesicht von uns. Wenn man die ersten Monate mit meiner Mannschaft und mir analysieren will, muss man sich nur dieses Spiel anschauen. Viel auf und ab.“


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Dann appelliert er deutlich an seine Mannschaft: „Wir müssen endlich lernen, konstant zu werden. Die Tabelle würde viel besser aussehen, wenn wir gegen Hoffenheim das Ding ziehen. Wir sind gut. Doch das müssen wir jedes Mal auf den Platz bringen.“ Es ist ein Problem, das den BVB nun schon seit Jahren verfolgt. In der zweiten Saisonhälfte muss Dortmund es in den Griff bekommen, ansonsten droht man das Saisonziel zu verpassten.