So langsam kommen auch die Verantwortlichen in dem Derbymodus. Vor der Partie Borussia Dortmund – FC Schalke 04 sind Cheftrainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl zuversichtlich.
Denn lediglich Ralf Fährmann hat beim FC Schalke 04 bisher ein Revierderby bestritten. Wird das für Borussia Dortmund zum Vorteil?
Borussia Dortmund – Schalke: Vorteil BVB?
Eine Saison mussten die Fans ohne die Mutter aller Derbys auskommen, doch am Samstag um 15.30 Uhr ist es endlich wieder so weit: Borussia Dortmund spielt gegen den FC Schalke 04. Für viele Schalke-Spieler ist es das erste Derby ihrer Karriere und beim BVB ist man sich sicher, dass das zum Vorteil werden kann.
Spielinfo
- Borussia Dortmund – FC Schalke 04
- Anstoß: 15.30 Uhr
- Stadion: Signal-Iduna-Park
Voraussichtliche Aufstellungen:
- Dortmund: A. Meyer – Meunier, Süle, Hummels, Guerreiro – Bellingham, Özcan – Brandt, Reus, T. Hazard – Modeste
- Es fehlen: Bynoe-Gittens, Dahoud, Haller, Kobel, Morey
- Schalke: Schwolow – Matriciani, van den Berg, Yoshida, T. Mohr – Krauß, Flick – Drexler, Bülter – Terodde, Polter
- Es fehlen: Brunner, Kaminski
„Es mag vielleicht ein Vorteil sein. Ich weiß, wie stark unser Stadion sein kann. Das macht etwas mit dem Gegner, mit einer Mannschaft, die das noch nicht kennt und mit Spielern, die vielleicht neu in der Liga angekommen sind“, sagt Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Pressekonferenz vor der Partie und sieht auch einen Vorteil mit den Fans in den Rücken.
„Es wird vielleicht schon der eine oder andere durch den Tunnel laufen und hoffen, dass er heile wieder raus kommt. Wir werden versuchen von Anfang diesem Spiel den Stempel aufzudrücken und diese Unsicherheit vielleicht auch nutzen zu wollen.“
Borussia Dortmund – Schalke: Terzic spricht offen
Aber auch Kehl ist sich bewusst, dass in einem Derby alles anders kommen kann. „Schalke wird alles in die Waagschale werfen. Da geht es auch nicht drum, ob eine Mannschaft oben oder unten steht. Die Schalker werden sehr engagiert in unser Stadion kommen“, so der Sportdirektor.
Ähnlich sieht es Edin Terzic. „In einem Derby geht es nicht um den Tabellenstand, sondern es sind ganz besondere Spiele. Wenn wir das Spiel gewinnen wollen, müssen wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen und uns nicht nur auf die Emotionalität verlassen. Das müssen wir sicherlich nutzen, aber unsere Qualitäten werden dafür sorgen, dass wir das Spiel gewinnen“, stellt der Cheftrainer klar.
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Dem Coach ist die Bedeutung des Derbys bewusst. „Glauben Sie mir: Es gibt als BVB-Trainer nichts Schlimmeres, als dem Schalker Trainer zum Sieg zu gratulieren. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und wissen, welche Bedeutung das Spiel für unsere Fans und die Region hat. Wir wissen, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen und wollen das Spiel aber auch für uns gewinnen“, erklärte der 39-Jährige.