Wenn die Fans von Borussia Dortmund über die Helden der Vergangenheit sprechen, dann fällt er in einem Atemzug mit Spielern wie Jürgen Kohler, Stefan Klos oder Kalle Riedle: Roman Weidenfeller. Der Torwart, der mit dem BVB zweimal deutscher Meister wurde und genauso oft den DFB-Pokal gewann, wurde nicht erst durch seinen Spruch „We have a grandios Saison gespielt“ zum Kult.
Heute agiert der 42-Jährige als Fußballkommentator bei RTL und ist auch Borussia Dortmund noch immer eng verbunden. Wie eng, das sah man nun im Finale des BVB-Zocker-Cups, bei dem BVB-Spieler und -Mitarbeiter zusammen mit professionellen Gamern auf der Playstation das Fußball-Videospiel „Fifa“ zocken. Allerdings mit schlechtem Ende für Roman Weidenfeller. Doch beginnen wir von vorne.
Klatsche für Roman Weidenfeller beim Zocker-Cup
An der Seite von Gamer Denninho hatte sich der ehemalige Weltklasse-Keeper bis ins Finale des Zocker-Cups vorgespielt. Dort warteten BVB-Youngster Jamie Bynoe-Gittens und sein Teamkollege Liam Carpenter. Doch das Spiel sollte zur bitteren Demütigung für Team Weidenfeller werden.
Denn der derzeit noch verletzte Bynoe-Gittens und Kollege Carpenter nahmen Weidenfeller und Denninho komplett auseinander. Bereits nach wenigen Minuten stand es 3:0 für das Team des jungen Engländers. Und Weidenfeller? Dem schien der Kampfgeist abhandengekommen zu sein. „Männer, ich bin weg. Das ist ein Albtraum“, rief der Ex-Torwarte und machte sich schon auf den Weg nach Hause. Zum Glück überwog am Ende aber der Sportsmann in Weidenfeller und er spielte das Match noch zu Ende. Immerhin fing sich sein Team nicht noch einen weiteren Treffer.
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Und Jamie Bynoe-Gittens? Der witzelte nach getaner Arbeit: „Ich habe es von Anfang an gesagt, das wird einfach.“ Na, dann bleibt nur zu hoffen, dass sich der 18-Jährige bald wieder auf dem Platz beweisen darf. Tore auf dem grünen Rasen wären den BVB-Fans nämlich sicherlich deutlich lieber, als nur auf der Playstation.