Hammer in der Bundesliga: Sven Mislintat und der VfB Stuttgart gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Denkt Borussia Dortmund jetzt an eine Rückhol-Aktion?
Mislintat war ein Urgestein von Borussia Dortmund, bis er dem Klub 2017 aus heiterem Himmel den Rücken kehrte. Thomas Tuchel, der Grund für den Knall-Abschied, hat den Verein längst verlassen. Der Weg wäre frei.
Borussia Dortmund: Rückkehr von Sven Mislintat denkbar?
„Sven, komm nach Hause!“ Das dürften viele BVB-Fans gleichzeitig gedacht haben, als sie vom Aus des VfB-Sportdirektors gehört haben. Mit keinem Klub war Mislintat so verbunden wie mit dem BVB. In Dortmund geboren, arbeitete er von 1998 bis 2017 ununterbrochen in Schwarzgelb. Erst als nebenberuflicher Analyst und Scout, später als Chefscout und schließlich obendrein als Direktor Profifußball.
Seinen Ruf als „Trüffelschwein“ hat der BVB vor allem ihm zu verdanken. Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé, Shinji Kagawa, Henrikh Mkhytarian, Raphael Guerreiro, Jadon Sancho – nur eine kleine Auswahl der Juwele, die Mislintat entdeckte.
Mislintat ging wegen Zoff mit Tuchel
Diese Beziehung hält ewig, dachten viele Fans. Dann kam Thomas Tuchel. Der eigenwillige Trainer überwarf sich mit dem Ur-Borussen, bis es zum Knall kam. Ende November 2017 verließ Mislintat „seinen“ Verein, wechselte zum FC Arsenal. Nach nur 14 Monaten ging er wieder. Wohl, weil die Umstrukturierungen nach dem Abschied von Trainer-Legende Arsene Wenger zu seinen Ungunsten ausfielen.
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In Stuttgart wagte er sich erstmals an den Posten des Sportdirektors. Nach dreieinhalb Jahren scheiterten jetzt die Gespräche über eine Vertragsverlängerung. Deshalb beschloss man die sofortige Trennung. Mislintat auf Jobsuche, Tuchel weg – der Weg wäre frei für das große Comeback bei Borussia Dortmund.