Mit gleich drei Last-Minute-Transfers hat Borussia Dortmund am Deadline-Day (3. Februar) noch einmal für Aufsehen gesorgt – auch wenn der ganz große Transfer um Rayan Cherki am Ende nicht gelingen konnte.
Einer der Winterneuzugänge des BVB: Daniel Svensson. Der 22-Jährige kommt vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland und soll Ramy Bensebaini auf der Linksverteidigerposition Konkurrenz machen. Doch kann der schwedische Nationalspieler die Probleme von Borussia Dortmund wirklich beheben?
Borussia Dortmund: Svensson überzeugt durch Flexibilität
Sonderlich viel war über den gebürtigen Stockholmer vor seinem Wechsel zum BVB nicht bekannt. Verwunderlich ist das nicht, schließlich spielte er in Nordsjaelland bisher auf einer eher kleinen Fußballbühne. Schaut man sich jedoch den bisherigen Arbeitsnachweis von Svensson an, so leuchtet schnell ein, warum der Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl hier zugeschlagen hat.
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Svenssons Spielerprofil unterscheidet sich in vielen Bereichen zu dem von Mitspieler Bensebaini. So fällt bei einem Blick auf seine Vita auf, dass der 22-Jährige in der vergangenen Saison häufig im zentralen Mittelfeld auflief – ein Grund dafür, warum Svensson auch auf der Linksverteidigerposition häufig in die Mitte zieht. Durch seine Erfahrungen in der Zentrale bringt er zudem eine gute Technik und hohe Spielintelligenz mit.
Svensson Dauerbrenner in Dänemark
Doch auch in der Defensive zeigte Svensson zuletzt seine Qualitäten. Besonders in puncto Zweikämpfe und Stellungsspiel ließ der Linksfuß immer wieder sein Können aufblitzen. Dazu kommt: Im dänischen Ligabetrieb verpasste Svensson in der Hinrunde keine einzige Spielminute.
Kann sich der Schwede gut an das höhere Niveau in der Bundesliga adaptieren, könnte Borussia Dortmund mit dieser Verpflichtung einen echten Volltreffer gelandet haben. Für die beim BVB vakante Position des Linksverteidigers dürfte Svensson jedenfalls eine echte Verstärkung sein.