Endlich raus aus der Krise – nach dem Tiefschlag in Bochum (0:2) und dem Gruselkick gegen Sporting Lissabon (0:0) will Borussia Dortmund gegen Union Berlin den Bock umstoßen und den zweiten Bundesliga-Sieg des Jahres einfahren.
Eine Entscheidung ist nun gefallen. Wie der DFB verkündet, wird Bastian Dankert die Partie Borussia Dortmund – Union Berlin pfeifen. Eine Seltenheit, denn keinen Bundesligisten pfiff der Schweriner so selten wie den BVB. Warum das so ist? Der Schiedsrichter-Sprecher gibt Auskunft.
Borussia Dortmund – Union Berlin: Seltener Dankert-Auftritt beim BVB
Fußballfans wissen: Nicht jeder Fußballer pfeift jeden Verein. Sven Jablonski wird als Bremer nie ein Spiel des SV Werder leiten. Und Felix Zwayer bekommt seit dem Skandalspiel zwischen BVB und Bayern aus Schutz (vorerst) keine Partie der Dortmunder mehr zugeteilt. Bastian Dankert hat Borussia Dortmund schon gepfiffen. Der Blick in die Statistik zeigt aber: sehr selten.
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Erst zehnmal war er Schiedsrichter eines BVB-Spiels. Keinen Bundesligisten pfiff er so selten. Mit der geballten Erfahrung von 363 Profi-Spielen, davon 169 im deutschen Oberhaus, erstaunlich wenig. Zum Vergleich: Auf Bayern München und den FC Augsburg traf er bereits 26 Mal, auf St. Pauli 24 Mal, es folgen Mainz, Wolfsburg (beide 23) und Stuttgart (22). Selbst die schon vor sechs Jahren abgestiegenen Hannoveraner pfiff er in der 1. Liga häufiger.
DFB-Sprecher klärt auf
Was steckt dahinter? Nichts, verrät Alex Feuerherdt. Der Sprecher der DFB-Schiedsrichter erklärt auf Anfrage von DER WESTEN: „Es hat keinen konkreten oder besonderen Grund, dass Bastian Dankert den BVB bislang seltener gepfiffen hat als manch anderen Klub.“
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Und so sah der DFB auch keinen Grund, warum am Wochenende nicht Dankerts elfter BVB-Einsatz folgen sollte. Der 44-Jährige leitet Borussia Dortmund – Union Berlin. Hier mehr zum Spiel.