Es war eines der bestimmenden Themen der letzten Tage: der Videobeweis. Nach dem nicht gegebenen Elfmeter zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt gab es Kritik von allen Seiten. Auch nach fünf Jahren sorgt der VAR für mehr Diskussionen, als dass er sie löst.
Seitdem diskutieren Fans wie Experten. Sollte man den Videoassistenten abschaffen, das System komplett überarbeiten oder die Schiedsrichter besser schulen? Die Frage beschäftigt auch Borussia Dortmund. Doch Edin Terzic fehlen zunächst die Worte.
Borussia Dortmund: Videobeweis in der Kritik
Die Frage, die Terzic vor dem Duell mit dem VfL Bochum gestellt wurde war kurz und knackig: „Wie macht man den VAR besser?“ Der Cheftrainer des BVB schaute zunächst auf das Mikrofon vor ihm und musste schmunzeln.
Nach dem Frankfurt-Spiel dürfte er sich diese Frage auch schon gestellt haben. Zwar profitierte Dortmund von einer Fehlentscheidung. Doch das Foul von Karim Adeyemi an Jesper Lindström war auch Tage danach das Thema und überschattete den BVB-Sieg.
Terzic über den VAR
Mit einem Lachen fragte er nochmal nach, ob denn die technische oder inhaltliche Ebene beim VAR gemeint sei. Erst dann hatte er seine Antwort parat. „Ich glaube, dass ist nicht meine Aufgabe“, zog er sich aber dann sogleich aus der Affäre.
Zwar macht er deutlich, dass er seine Meinung gerne kundtun werde, wenn der DFB fragt. Doch ansonsten bringe es nichts. „Das begleitet den Fußball dauerhaft und ständig“, macht Terzic deutlich. „Und ich traue mir einfach nicht zu, dass ich derjenige bin, das zu verändern“, schloss er seine Ausführungen.
Borussia Dortmund: DFB ergreift Maßnahmen
Zumindest kurzfristig will der DFB in der Winterpause handeln. Die bundesligafreien Wochen will man nutzen, um intensive Schulungen durchzuführen. So soll das Gespür geschärft werden, wann der Assistent aus dem Kölner Keller eingreift und wie einzelne Szenen zu bewerten sind.
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Ob das die Gemüter beruhigt, bleibt abzuwarten. Denn das VAR-Problem beansprucht die Bundesliga nicht exklusiv für sich. Auch in der Champions League gab es zuletzt so manchen Aufreger. Die perfekte Lösung scheint noch weit entfernt.