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Borussia Dortmund vor Absturz? Watzke mit eindringlicher Warnung

Sport-Redakteur Marco Hintermüller. von Marco Hintermüller

Borussia Dortmund hat wahrlich keine einfache Hinrunde erlebt. Die Fans sorgen sich um die Zukunft ihres Klubs. Aber wie sieht das der Boss?

Hans-Joachim Watzke spricht Klartext zu Borussia Dortmunds Lage.
© IMAGO/Kirchner-Media

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Borussia Dortmund hat sich einen Namen als Sprungbrett künftiger Superstars gemacht. Das sorgte jedoch auch für viele schmerzhafte Abgänge. Diese fünf trafen den BVB am härtesten.

Ist Borussia Dortmund noch die zweitstärkste Fußball-Kraft im Land? Diese Frage stellen sich die Fans bereits seit einigen Monaten. Denn auch wenn die Schwarz-Gelben ins Champions-League-Finale stürmten, läuft es in der Bundesliga schon länger nicht mehr.

Als Fünfter qualifizierte man sich letzte Saison erneut für die Königsklasse, weil die Reform der Gruppenphase mehr Teilnehmer zulässt. Aktuell ist man sogar nur Sechster – hinter Vereinen wie Mainz oder Frankfurt. Droht Borussia Dortmund der Absturz?

Borussia Dortmund mit Problemen

Jahrelang war die Hierarchie im deutschen Fußball klar. Bayern München wird Meister, Dortmund (egal ob ganz knapp oder mit großem Abstand) Zweiter – und der Rest der Liga spielt eben Platz drei aus. Diese Prozedur durchbrach allen voran Bayer Leverkusen, das sich 23/24 zum ungeschlagenen Meister krönte. Auch Leipzig schob sich vor den BVB, die Bayern sowieso. Nicht anders sieht es in der bisherigen Rückrunde aus. Hat Dortmund seinen Nummer-2-Status also verloren?

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Das sieht Hans-Joachim Watzke, der bald scheidende Boss der Geschäftsführung, ganz anders. „Was die vergangenen zehn bis 15 Jahre angeht, sind wir nach allen Kriterien die klare Nummer 2 im deutschen Fußball“, macht er gegenüber „Sport Bild“ deutlich. Zudem stellt er klar: „Wenn ich mich recht erinnere, waren wir im Sommer im Champions-League-Finale – und kein anderes deutsches Team.“

Watzke warnt

Dennoch weiß der Boss, dass Borussia Dortmund nichts auf die leichte Schulter nehmen darf. Die Schwarz-Gelbem müssten „zumindest wachsam sein“. „Leverkusen und Leipzig sind zwei Vereine, die sehr finanzstarke Konzerne im Rücken haben“, so Watzke. „Das ist ein Vorteil gegenüber Borussia Dortmund, weil man so besser planen kann“, meint er.

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Trotzdem unterstreicht der langjährige Dortmund-Boss, dass man als einer von zwei deutschen Vereinen für die Klub-WM qualifiziert sei. Auch das wertet er als Zeichen, dass der BVB seinen Nummer-2-Status noch nicht verloren habe.