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Borussia Dortmund: Jetzt ist es offiziell! BVB-Fans müssen es einsehen

Jahrelang wehrten sich die Fans von Borussia Dortmund dagegen, jetzt müssen sie es einsehen. Ihr Klub ist der „Bösewicht“.

Auch Julian Brandt, Felix Nmecha und Nico Schlotterbeck holte Borussia Dortmund von anderen Bundesligisten.
© IMAGO/osnapix

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Platz fünf soll ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein. In der kommenden Saison will Borussia Dortmund (hier mehr zum Verein lesen) wieder ganz oben in der Bundesliga mitspielen. Dafür hat man sich mit zwei weiteren Stars verstärkt: Waldemar Anton und Serhou Guirassy kommen ins Ruhrgebiet.

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Der Leidtragende ist in diesem Fall der VfB Stuttgart. Der Sensations-Vizemeister muss mit ansehen, wie zwei Leistungsträger zur Konkurrenz gehen. Nicht zum ersten Mal bedient sich Borussia Dortmund bei anderen Bundesliga-Klubs – im Gegenteil! Niemand macht es so oft wie der BVB.

Borussia Dortmund ist der „Bösewicht“

Noch heute schießt manchem Dortmunder Fan die Zornesröte ins Gesicht, wenn er an Mario Götze oder Robert Lewandowski denkt. Im Ruhrgebiet schliff man die damaligen Rohdiamanten zu begehrten Stars. Und wer griff jeweils zu? Der FC Bayern München. Ähnlich lief es auch bei Mats Hummels.


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Unentwegt beschwerte man sich daher bei Borussia Dortmund, der Rekordmeister würde die Konkurrenz kaputt kaufen und würde nur deshalb in Serie Meister. Allerdings hat sich der Wind gedreht. Denn der eigentliche Schurke ist die Borussia selbst! Kein anderer Verein hat so viele Spieler von anderen Bundesliga-Gegnern geholt.

Durch Guirassy und Anton an die Spitze

Guirassy und Anton sind die Spieler zwölf und dreizehn, die Dortmund von anderen Bundesligisten holte – Spitzenwert. Dahinter liegt der VfB Stuttgart selbst, der sich schon elf Mal bei den direkten Gegnern bediente. Neben dem VfB-Duo schlug der BVB beispielsweise in Wolfsburg (Felix Nmecha), Freiburg (Nico Schlotterbeck) oder Gladbach (Ramy Bensebaini) zu.


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Das Argument „Bayern kauft die Liga kaputt“ zählt bei Ansicht dieser Statistik nicht mehr. Aktuell haben die Münchener lediglich acht Spieler im Kader, die man von Dortmund, Stuttgart und Co. holte. Zuletzt setzte man in München ohnehin eher auf teure Spieler aus England.

Borussia Dortmund: Was ist „direkte Konkurrenz“?

Den Vorwurf, selbst die Konkurrenz zu schwächen, wehrten Fans in den vergangenen Jahren meist mit dem Hinweis „Wir kaufen ja nicht bei der direkten Konkurrenz“ ab. Auch dieser Ausrede gilt nicht mehr. Stuttgart schlug den BVB vergangene Saison mehrmals, stand in der Tabelle vor dem Champions-League-Finalisten. Mit Guirassy und Anton hat man den VfB klar geschwächt. Dortmund bedient sich nun mal gerne überall in der Bundesliga, das müssen die Fans einfach einsehen.