Borussia Dortmund hat eine rundum erfolgreichen Woche hinter sich: 4:3 gegen Bayer Leverkusen, 2:1 gegen Besiktas und jetzt das 4:2 gegen Union Berlin.
Trotz der tollen Ausbeute zeigte sich BVB-Kapitän Marco Reus nach der Partie gegen die Berliner genervt.
BVB-Kapitän Marco Reus genervt
Mit dem Heimsieg ist Borussia Dortmund in der Tabelle bis auf einem Punkt an den FC Bayern ran gekommen. Raphael Guerreiro brachte den BVB nach 10. Minuten in Führung, wenig später erhöhte Erling Haaland auf 2:0.
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Borussia Dortmund – Union Berlin 4:2 (2:0)
Tore: 1:0 Guerreiro (10.), 2:0 Haaland (24.), 3:0 Eigentor Friedrich (52.), 3:1 Kruse (57.), 3:2 Vogelsammer (81.), 4:2 Haaland (83.)
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Nach dem Seitenwechsel war es Reus, der auf Haaland querlegen wollte, aber Marvin Friedrich lenkte die Kugel ins eigene Tor – 3:0 für Dortmund. Alles sah nach einem entspannten Abend aus, bis dann Max Kruse per Elfmeter auf 1:3 verkürzte.
Andreas Voglsammer stellte in der 81. Minute auf 2:3. Haaland konterte den Anschlusstreffer jedoch mit seinem zweiten Tor des Tages und sorgte gleichzeitig für die Entscheidung (83.). Eine eigentlich perfekte englische Woche, oder?
Reus trotz BVB-Sieg verärgert
„Wir haben es uns heute wieder unnötig schwer gemacht. Wir sind 3:0 vorne, kriegen ein dummes Gegentor, dann ein dummes Standardtor. Das war, glaube ich, das vierte oder fünfte in diesem Jahr“, sagte der Kapitän nach dem Spiel bei DAZN.
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Reus: „Auf Dauer kannst du das nicht durchhalten“
Tatsächlich hat der BVB schon fünf Standard-Gegentore in der Bundesliga kassiert – soviel wie keine andere Mannschaft. „Daran müssen wir schleunigst arbeiten. Es ist manchmal extrem hart. Nichtsdestotrotz sind wir froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“, betonte Reus.
Die Mannschaft müsse schnellstmöglich an den Defiziten im Spiel gegen den Ball arbeiten, warnte Reus: „Auf Dauer kannst du das nicht durchhalten, du bringst dich zu früh um den Lohn. Du investierst unheimlich viel, was normal ist, aber wir dürfen die Tore nicht so einfach herschenken.“
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Früher oder später wird das nicht gutgehen, erklärt Reus: „Weil wir irgendwann nicht mehr die Körner dafür haben. Da müssen wir viel erwachsener spielen, vor allem Standardsituationen besser verteidigen. Das ist unerklärlich.“ Sein Trainer Marco Rose wird ihm da zustimmen.
Mats Hummels drückt den Finger in die Wunde
Einen ähnlichen Tenor haben die Aussagen von Marco Reus. Der BVB-Star legt den Finger in die Wunde! (oa)