Gut dreieinhalb Jahre lang spielte Donyell Malen in Diensten des BVB. Der Niederländer kam 2021 für 30 Millionen Euro zu Schwarz-gelb, konnte die hohen Erwartungen allerdings nie erfüllen. Im vergangenen Winter verließ er den Revierklub schließlich und wechselte zu Aston Villa.
Der erhoffte Durchbruch in der Premier League bleibt bis dato allerdings noch aus. Nun sollten Einsätze bei der Nationalmannschaft dem Ex-BVB-Spieler aus der Patsche helfen. Doch dieser Plan ging mächtig nach hinten los!
Ex-BVB-Star Malen leitet Nations-League-Aus ein
In einem hoch spannendem Nations-League-Viertelfinale zwischen Spanien und der Niederlande musste am Ende das Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Malen, der im Rückspiel in der 78. Minute eingewechselt wurde, ergriff als sechster Schütze für „Oranje“ die Initiative – und scheiterte am spanischen Torhüter Unai Simon. Eine Chance, die sich Pedri nicht eingehen ließ: Der anschließende Elfmeter beförderte den Europameister ins Halbfinale.
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Der verschossene Strafstoß markiert den nächsten Tiefpunkt in einer bisher hundsmiserablen Saison für Malen. Schon seine Nominierung für die „Elftal“ war eine Überraschung gewesen, schließlich kommt der 26-Jährige bei Aston Villa bis dato auf gerade einmal sieben Einsätze, in denen der Flügelstürmer nur zwei mal von Beginn an ran durfte.
Millionen-Flop für Aston Villa?
Dazu kommt: In der Champions League ist Malen für Aston Villa nicht einmal spielberechtigt. Der Klub tätigte neben Malen im Winter weiter hochkarätige Neuverpflichtungen, durfte aber nur drei Spieler für die CL nachmelden. Die Wahl der „Villans“ fiel dabei auf Marcus Rashford, Marco Asensio und Axel Disasi. Malen ging dagegen leer aus.
Wirklich ausgezahlt hat sich der BVB-Wechsel des 26-Jährigen also bisher noch nicht. Der Niederländer dürfte darauf hoffen, dass er im Sommer in den Midlands noch einmal neu durchstarten kann.