In der Schnelllebigkeit des Fußball geht sowas oft unter: Aber dass Borussia Dortmund am letzten Spieltag aus eigener Kraft die Champions-League-Plätze erreichen kann, ist wohl die größte Sensation dieser Saison. Bis Mitte März steckte der BVB noch in einer schweren (Ergebnis-)Krise. Genau zur richtigen Zeit kam die Mannschaft von Niko Kovac wieder ins Rollen. Doch ganz ohne Rechenspielchen geht es am letzten Spieltag nicht.
Der Sieg in Leverkusen (4:2) markierte den letzten wichtigen Erfolg für Borussia Dortmund. Gleichzeitig ließ Eintracht Frankfurt gegen den FC St. Pauli wichtige Punkte liegen (2:2). Auf’m Kiez darf man den faktischen Klassenerhalt feiern, während in Frankfurt nochmal richtig geschwitzt werden muss – auch Dank der Spiel-Ansetzung.
Borussia Dortmund: Saison-Ausgang in der eigenen Hand
Die spielt dem BVB am kommenden 34. Bundesliga-Spieltag (17. Mai, 15.30 Uhr) so richtig in die Karten. Schwarzgelb empfängt im Westfalenstadion den bereits feststehenden Absteiger Holstein Kiel. Und auch wenn die Störche nicht zu unterschätzen sind, darf hier von der Kategorie Pflichtsieg gesprochen werden. Und die direkte Konkurrenz um die CL-Plätze?
+++ Borussia Dortmund: Enthüllung entsetzt BVB-Fans +++
Die wird sich gegenseitig die Punkte wegnehmen. Denn die Eintracht aus Frankfurt reist für den letzten Spieltag ins Breisgau zum SC Freiburg. Äußerst glücklich für den BVB, obwohl es rechnerisch dadurch etwas komplizierter wird. Fakt ist: Um es in der eigenen Hand zu haben, braucht Kovacs Team einen hohen Sieg. Bei drei Toren in Front wäre die Champions League im kommenden Jahr sicher. Wie kommt es dazu?
Rechenspielchen für BVB-Fans
Bei einem Sieg von Frankfurt ist alles klar. Der BVB würde am SC aus Freiburg vorbeiziehen – gleiches gilt für ein mögliches Unentschieden. Bei einem Freiburger-Sieg lägen Dortmund und die Eintracht nach Punkten gleich auf. Alle Blicken wären auf das Torverhältnis gerichtet, indem die Frankfurter mit drei Treffern aktuell die Nase vorn haben. Das muss Schwarzgelb ändern.
Zwei Tore sollten dafür reichen, da Dortmund aktuell drei Treffer mehr als die Eintracht erzielt hat und diese bei gleicher Tordifferenz entscheiden würden. Auf Nummer sicher geht Borussia Dortmund mit drei Toren Vorsprung gegen Kiel. Wer vier Hütten gegen Leverkusen schießt, schafft das ja wohl auch gegen einen sicheren Absteiger. Ob die Dortmunder Defensive mitspielt, steht auf einem ganz anderen Blatt.