Wer muss gehen? Etliche Spieler stehen bei Borussia Dortmund im Sommer vor dem Aus. Es braucht einen Kaderumbruch, damit der Verein in der kommenden Saison wieder zur alten Stärke zurückfinden kann. Dabei rückt ein Tauschgeschäft immer stärker in den Fokus – ein Deal mit Vorteilen für beide Seiten.
Denn nach einer durchaus vorzeigbaren ersten Saisonhälfte rutsche Jamie Gittens in ein Leistungstief, der Youngster spielt unter Trainer Niko Kovac keine allzu große Rolle mehr und erzielte seit dem Trainerwechsel erst einen Treffer für Borussia Dortmund. Auch wenn die individuellen Fähigkeiten des Flügelspielers nicht infrage zu stellen sind, könnte er im Sommer den Verein verlassen. Nun soll es laut der „WAZ“ zurück in die Heimat gehen.
Borussia Dortmund: Gittens vor Abflug?
Kontakt besteht aktuell wohl zu seinem Jugendverein aus London – dem FC Chelsea. Die „WAZ“ berichtet von guten Kontakten zum Umfeld des Spielers, die einen möglichen Transfer vereinfachen würden. Der 20-Jährige könnte für den BVB eine beachtliche Transfer-Summe einspielen.
Sein Marktwert beläuft sich aktuell auf rund 50 Millionen Euro. Besonders aktuell ohne die Sicherheit der europäischen Wettbewerbe im nächsten Jahr wäre eine solche Summe eine wichtige Einnahmequelle. Ein weiterer Faktor könnte für den BVB noch entscheidender sein. Denn man hat ebenfalls Auge auf ein Talent der „Blues“ geworfen.
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Aktuell spielt Carney Chukwuemeka bereits für die Dortmunder und drehte in den letzten Spielen richtig auf, bekam mehr Spielzeiten und zahlte das mit starken Leistungen unter anderem gegen Freiburg und Gladbach zurück. Grund genug für den BVB, um über eine feste Verpflichtung des Youngsters nachzudenken. Ein Tauschgeschäft mit Chelsea wäre hier wohl der Königsweg mit gleich mehreren Vorteilen.
Vorteile für Dortmund und Chelsea
Zum einen könnten sich die Dortmunder eine zusätzliche Transferzahlung sichern, da der Marktwert von Chukwuemeka deutlich unter dem von Gittens liegt. Zum anderen müssen die Londoner dringend Spieler verkaufen, um nicht in Konflikt mit der UEFA und den Financial-Fairplay-Richtlinien zu geraten.
Ein offizielles Gebot liegt dem BVB laut Informationen der „WAZ“ noch nicht vor. Dennoch erscheinen Bereitschaft und Vorteile auf beiden Seiten gegeben. So könnte der erste Deal des Umbruchs bei Borussia Dortmund zeitnah konkretere Formen annehmen.
Mehr zu dem Thema und den Gerüchten rund um Gittens und Chukwuemeka kannst Du bei der „WAZ“ lesen.