Borussia Dortmund hat aus den jüngsten Querelen nun Konsequenzen gezogen und einen großen Schlussstrich gezogen.
Geschäftsführer Lars Ricken sprach dahingehend ein Machtwort. Künftig wird sich beim BVB einiges ändern. Aber der Reihe nach.
Borussia Dortmund: Ende der „Elefantenrunde“
Bis zuletzt hatte es bei Borussia Dortmund in regelmäßigen Abständen ein großes Meeting der Vereinsverantwortlichen gegeben. Mit dabei: Lars Ricken, der jeweilige Trainer, Sportdirektor Sebastian Kehl, der Technische Direktor Sven Mislintat und zeitweise auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.
Watzke hatte diese Treffen einst als „ominöse Elefantenrunde“ bezeichnet. Doch eben jene Runde wird bei Borussia Dortmund nicht mehr stattfinden. „Die wird es in Zukunft nicht mehr geben“, sagte Lars Ricken bei Sky.
Damit reagiert der BVB auf die jüngsten Entwicklungen bei den Schwarz-Gelben. Sven Mislintat hatte seinen Posten räumen müssen. Und Watzke hatte sich ohnehin aus der „Elefantenrunde“ zurückgezogen.
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Ricken: „Sind täglich im Austausch“
Daher wird man sich bei Borussia Dortmund neu aufstellen. Ricken: „Wir sind täglich im Austausch – mit Sebastian Kehl und Niko Kovac“. Zudem gebe es „eine ganz normale Meeting-Struktur“ mit Berater Matthias Sammer.
BVB: Wie geht’s weiter mit Sammer?
Für reichlich Diskussionsstoff sorgte zuletzt auch Sammers Rolle als Experte bei Übertragungen von Dortmunder Champions-League-Spielen bei Amazon Prime. Der frühere Spieler und Trainer von Borussia Dortmund hatte teils harsche Kritik am BVB-Team geübt.
Beim 3:0 des BVB bei Sporting Lissabon in der Zwischenrunde der Königsklasse war vorerst Patrick Owomoyela als Experte beim Streamingdienst eingesprungen. Ob Sammer auch künftig nicht mehr als Experte bei Spielen von Borussia Dortmund eingesetzt wird, ließ Ricken offen. „Das muss Matthias mit Amazon klären“, so der BVB-Geschäftsführer.