Der BVB scheint seine erste kleine Mini-Krise dieser Saison durchbrochen zu haben. Mit dem Auftritt im „Klassiker“ gegen Bayern München (1:1) wurde nach den Erfolgen gegen Freiburg und Zagreb erneut deutlich, dass die Mannschaft von Nuri Sahin zurück in der Spur ist.
Während es auf dem Rasen also peu a peu bergauf geht, sind in der Chefetage des BVB noch einige offene Fragen zu klären. Unter anderem die Zukunft von Sportdirektor Sebastian Kehl ist nach wie vor offen. Nun packt Hans-Joachim Watzke aus!
BVB: Kehl-Vertrag läuft aus – Watzke unbesorgt
Im Interview mit „Sky“ äußerte der 65-Jährige sein Unverständnis über die aktuelle Vertragsdebatte von Sportdirektor Kehl: „Ich habe nie verstanden, warum ein auslaufender Vertrag eine Beschädigung sein soll. Irgendwann wird er entweder verlängert oder er läuft halt aus, aber du beschädigst keinen“, so Watzke deutlich.
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Die Entscheidung über die Zukunft von Kehl liege nun bei BVB-Boss Lars Ricken, wie Watzke weiter betont: „Ich habe damals, als ich Lars die Verantwortung übergeben habe, gesagt: ‚Das ist deine Entscheidung: Triff sie, wie du meinst, dass du sie treffen musst. Ich werde das dann hinterher in den ganzen Gremien absichern. Aber triff du die Entscheidung'“.
Kehl kann sich BVB-Verbleib sehr gut vorstellen
Kehl selbst könne sich einen Verbleib bei Borussia Dortmund derweil gut vorstellen, weiß Watzke. Derzeit gehe es bei den Verhandlungen daher nicht primär um finanzielle Aspekte: „Da geht es um strategische Dinge, da geht es um Abgrenzungsthemen. Da geht es auch darum, Strukturen zu hinterfragen, Neues zu schaffen und das ist ein längerer Prozess, als man erstmal glaubt“, verrät Watzke.
Glaubt man dem langjährigen BVB-Boss also, dürfte es mit einem Ergebnis der Kehl-Verhandlungen noch etwas dauern. Alle Fans von Borussia Dortmund müssen sich also noch etwas gedulden.