Jetzt ist es also vorbei. Einst gewann er mit Borussia Dortmund den Supercup, als Stammspieler des BVB konnte er sich allerdings nur kurzfristig etablieren. Es zog ihn weiter durch die Bundesliga, schließlich in die Türkei. Dort endet seine Karriere unspektakulär.
Die Rede ist von Ömer Toprak. Von 2017 bis 2019 stand er beim BVB im Dienst. Der 35-Jährige war seit Sommer vereinslos gewesen. Jetzt zieht er die Reißleine und beendet seine aktive Laufbahn komplett.
Ex-BVB-Star Toprak hört auf
„Nach 16 Jahren beende ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge meine Karriere“, schreibt der Innenverteidiger auf Instagram. Es hatte sich einfach kein neuer Verein mehr für ihn gefunden. Und so ist nach über 450 Profispielen Schluss.
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Angefangen hatte einst alles beim SC Freiburg, wo sich Toprak aus der Jugend bis zu den Profis (damals noch 2. Liga) hocharbeitete. Es gelang der Aufstieg in die Bundesliga, wo schnell auch andere Vereine vom Können des Verteidigers überzeugt waren.
2011 wechselte er nach Leverkusen, wo er rund sechs Jahre lange Stammspieler sein sollte. Dann kam der BVB um die Ecke und nahm den Spieler unter Vertrag. Gleich in seiner ersten Saison war er auch hier Stammspieler – doch eine Verletzung warf ihn in der zweiten Saison aus der Bahn.
Schwierige Jahre in Bremen – mit Happy End
Kurz darauf schlug Toprak in Bremen auf, wo er im ersten Jahr die Relegation miterlebte, im zweiten Jahr dann den Abstieg. Als „beschämend“ bezeichnet er diesen Moment rückblickend. Aber: Toprak blieb, wurde Kapitän und führte Werder zurück ins Oberhaus.
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Anschließend ging es für ihn in die Türkei, zu Antalyaspor. Sein Trainer dort: der heutige BVB-Coach Nuri Sahin. Nach zwei Jahren war hier im Sommer Schluss. Es sollte die letzte Station des Innenverteidigers sein.
Für die Zukunft strebt er jetzt einen ähnlichen Weg wie Nuri Sahin an: Er will Trainer werden.