Bei Borussia Dortmund steht ein Trainerwechsel bevor. Nach der Niederlage in Bologna musste Nuri Sahin seinen Platz räumen. Ob das die Probleme löst, wird sich dann zeigen.
Sahin selbst deutete nach der Pleite in Bologna aber bereits an, dass die Probleme bei Borussia Dortmund deutlich tiefer liegen. Immer wieder spricht er von „Nebenkriegsschauplätzen“, ohne genau zu sagen, was er damit meint.
BVB: Sahin deutet interne Probleme an
Eine Entscheidung wollten die BVB-Bosse am Dienstagabend (21. Januar) zunächst noch nicht verkünden. Am Mittwochmorgen gab Borussia Dortmund dann aber die Trennung von Sahin offiziell bekannt.
Nach dem Spiel deutete BVB-Boss Lars Ricken bei Prime Video bereits an: „Ich habe ein sehr vertrauensvolles und gutes Verhältnis zu Nuri, und er bekommt auch immer meine Rückendeckung. Aber meine Aussagen stehen natürlich.“
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Aber auch Sahin selbst stand noch Rede und Antwort. Es gehe nicht um seine Person, betonte er. „Es geht darum, dass dieser Verein zur Ruhe findet, dass der Verein wieder erfolgreich wird und dass wir keine Nebenkriegsschauplätze haben. Es geht nicht um meine Person.“
Beim BVB gibt’s zu viele „Nebenkriegsschauplätze“
Und auch auf der Pressekonferenz deutet er noch einmal an, dass beim BVB einiges im Argen liegt: „Wenn ein Trainerwechsel all die Probleme, all die Nebenkriegsschauplätze löst, dann ist das überhaupt kein Problem.“ Was Sahin mit den „Nebenkriegsschauplätzen“ meint, sagt er nicht genau. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Berichte über Spannungen in der Chefetage von Borussia Dortmund.
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Sahin übernahm aber auch selbst Verantwortung für den Misserfolg: „Ich bin verantwortlich für die sportliche Leistung. Dazu stehe ich auch. Natürlich weiß ich wie das Geschäft läuft, aber für mich ist nur wichtig, dass Borussia Dortmund wieder erfolgreich ist.“