Bei Borussia Dortmund wurde er nicht glücklich, zurück in Frankfurt endgültig zur Legende. Doch kurz vor dem Ende seiner Karriere teilt der Ex-BVB-Star nun eine Hiobsbotschaft mit seinen Fans.
Der große Abschied beim Saisonfinale droht zu platzen. Unzählige Rückschläge hatte der einstige BVB-Star bereits weggesteckt – ausgerechnet jetzt ereilt ihn ein weiterer. Wenige Monate vor dem Ende seiner großen Karriere muss Rode noch einmal unters Messer.
Ex-BVB-Star Rode ereilt nächste Hiobsbotschaft
Ein Offenbacher als Klub-Legende? In Frankfurt eigentlich undenkbar – und spätestens, als Sebastian Rode sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere zum FC Bayern verabschiedete, dürften die wenigsten Fans noch einen Gedanken daran verschwendet haben. Doch der Hesse kehrte zurück. München erwies sich als eine Nummer zu groß und auch anschließend beim BVB konnte er sich nicht durchsetzen. Also ging er zurück in die Heimat. Dorthin, wo er einst so glücklich war.
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Eine goldrichtige Entscheidung. Zurück bei der SGE blühte er wieder auf, wurde Kapitän, führte die Mannschaft zu Pokalsieg und Europa-League-Titel – zwei der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Sein von unzähligen schweren Verletzungen geplagter Körper rief nun nach Ruhe. Zum Saisonende, so verkündete Rode vor dem Start der Spielzeit, ist Schluss. Erneute heftige Wadenprobleme ließen sogar Gerüchte um ein vorzeitiges Aus aufkeimen – doch der inzwischen 33-Jährige kämpfte sich zurück.
Abschiedsspiel hängt am seidenen Faden
Mit Vorfreude und Wehmut zugleich blickten alle „Adler“ bereits auf den 18. Mai, an dem Sebastian Rode seinen großen, verdienten Abschied auf dem Platz feiern soll. Doch dieses Vorhaben steht nun in den Sternen. Am Donnerstag verkündete die Eintracht: Anhaltende Knieprobleme sorgen für den nächsten langen Ausfall.
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Die anschließenden Worte des Ex-BVB-Stars machen alles noch schlimmer. Wegen anhaltender Knie-Schmerzen habe er in der Vorwoche eine Untersuchung machen lassen. „Das Ergebnis war sehr deprimierend und hat eine gewisse Zeit benötigt, um alle Eventualitäten und Behandlungsmöglichkeiten abzuklären.“ Er hat sich dabei für eine Athroskopie entschieden – ein operativer Eingriff. Dabei sollen die Beschweren gelindert werden, gleichzeitig soll sie „für definitive Klarheit sorgen, in welchem Zustand mein Knie ist.“
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Die anschließenden Worte dürften alle Frankfurter ins Mark treffen. „Um nicht zu sehr ins Detail zu gehen, wird es, unabhängig vom Verlauf der Reha, sehr schwer für mich, der Mannschaft noch einmal sportlich helfen zu können im Verlauf der restlichen Saison.“ Sebastian Rode verspricht zwar, alles dafür zu tun, am letzten Spieltag noch einmal auf dem Platz stehen zu können. Doch allen ist nun klar: Der Abschied des Stars, der 22 Mal für den BVB auflief, hängt am seidenen Faden.