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BVB-Fans senden deutliche Botschaft – „Verzieh dich“

Beim Spiel gegen Sporting Lissabon haben die Fans von Borussia Dortmund eine deutliche Botschaft gesendet. Das steckt dahinter.

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Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Ein Spektakel auf dem Rasen bekamen die Fans am Mittwochabend (19. Februar) im Signal Iduna Park nicht geboten. Der Blick dürfte deshalb auch immer mal wieder über die Zuschauerränge geschweift sein.

Dort tauchte kurz nach der Halbzeit ein Spruchband der Ultragruppierung „Desperados Dortmund“ auf. Die BVB-Anhänger senden eine deutliche Botschaft – und die geht an den Unternehmer Stephen Ross.

BVB-Ultras senden deutliche Botschaft an UEFA und US-Unternehmer

„Fuck off Ross, this is not your business” (Übersetzt: Verzieh dich Ross, das geht dich nichts an) – dieser Spruch tauchte kurz nach der Halbzeit im BVB-Block auf. Der Adressat dieses Banners ist Stephen Ross, Milliardär, Besitzer der NFL-Franchise Miami Dolphins und Boss der Agentur Relevent Sports.

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Erst vor kurzem ließ die UEFA verlauten, dass man sich mit Relevent Sports in Verhandlungen befinde. „Der Vorstand des UC3, dem Gemeinschaftsprojekt zwischen der UEFA und der European Club Association (ECA), hat zugestimmt, eine exklusive Verhandlungsperiode mit Relevent Sports über die weltweiten kommerziellen Rechte an den UEFA-Klubwettbewerben der Männer für den Zeitraum 2027-2033 einzugehen“, hieß es in einem Statement.

CL-Finale in den USA?

Eine Zusammenarbeit könnte weitere gravierende Veränderungen nach sich ziehen. Stephen Ross hegt bereits seit langem Pläne, bedeutende europäische Vereinsspiele in den Vereinigten Staaten auszutragen. Konkret gesagt: Sein Traum ist ein Champions-League-Finale in den USA.

Das entspricht allerdings nicht den Vorstellungen der Ultras. Sie stellen sich gegen die Kommerzialisierung des Fußballs – und ein Finale in den USA würde gegen alles sprechen, wofür sie stehen.


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Die UEFA allerdings verspricht sich durch den Deal mit der Agentur Relevent Sports eine globalere Vermarktung des Wettbewerbs und vor allem größere Aufmerksamkeit in den USA. Zudem will man so seine Einnahmen steigern und konkurrenzfähig bleiben.