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DFB-Statement nach Elfer-Ärger – BVB-Fans dreht sich der Magen um

Nach dem Elfer-Ärger gegen Eintracht Frankfurt hat der DFB ein Statement veröffentlicht. Borussia Dortmund wird sich bestätigt fühlen.

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Bei all dem Ärger über die dritte Niederlage in Folge gingen die Elfmeter-Diskussionen beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt fast ein bisschen unter. Die BVB-Führung wollte dies nicht als Ausrede nehmen, die Meinung zum nicht gegebenen Elfmeter war aber klar.

Schiedsrichter Daniel Schlager hielt nach dem Spiel an seiner Entscheidung fest. Von seinem Arbeitgeber, dem DFB, gibt’s nun aber Gegenwind. Der Deutsche Fußball-Bund gibt zu: Es war eine Fehlentscheidung. Borussia Dortmund hätte einen Elfmeter bekommen müssen.

DFB gibt zu: BVB hätte Elfmeter bekommen müssen

Über die 77. Minute wurde im Nachgang an die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und den BVB wie wild diskutiert. Jamie Gittens war mit Vollspeed in den Sechszehner gezogen. Nnamdi Collins traf ihn dabei am Knie und brachte ihn zu Fall. Die Pfeife von Schiedsrichter Daniel Schlager blieb stumm.

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Schlager erklärte im Anschluss: „Ich sehe den Kontakt. Dann ist es so als Schiedsrichter: Ist der Kontakt ursächlich für das Fallen? Da hatte ich große Zweifel. Deswegen habe ich mich entschieden, das Spiel weiterlaufen zu lassen.“ Und auch der VAR habe nicht eingegriffen, weil er keine klare Fehlentscheidung gesehen habe.

„Aus unserer Sicht wäre ein Strafstoß angebracht gewesen“

Vom DFB selbst gab’s im Anschluss nun aber ein Statement, das Schlager deutlich widerspricht. Alexander Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit bei der DFB Schiri GmbH, erklärte gegenüber „fussball.news“: „Relevant für die Bewertung des Zweikampfs ist der Kontakt zwischen Gittens‘ Knie und Collins‘ Wade. Für Daniel Schlager hat die Intensität dieses Kontakts nicht ausgereicht, um ihn als Foulspiel zu bewerten. Wir würden hingegen argumentieren, dass es sich letztlich um ein Beinstellen von Collins gehandelt hat – der nicht den Ball gespielt hat – und Gittens aufgrund des erwähnten Kontakts zu Fall gekommen ist. Somit wäre aus unserer Sicht ein Strafstoß angebracht gewesen.“


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Die Fans von Borussia Dortmund werden sich bestätigt fühlen, doch etwas ändern wird diese Einschätzung nicht mehr. Dem BVB blieb der Elfmeter verwehrt und damit auch der mögliche Ausgleich. Schließlich verlor man am Ende noch mit 0:2 in Frankfurt.