Vor Eintracht Frankfurt – BVB war die schwarz-gelbe Fußballwelt fast schon perfekt. In der Bundesliga war Borussia Dortmund acht Spiele ungeschlagen, es gab viele Siege und auch in der Champions League gab es den ersten Dreier gegen Newcastle (1:0).
Vor allem ein überragender Gregor Kobel hatte einen großen Anteil daran, dass es bei Borussia Dortmund so gut lief – die Betonung liegt auf „lief“. Gegen Eintracht Frankfurt gab es neben zwei schnellen Gegentoren zu Beginn auch noch einen Schock. Und das ausgerechnet vor dem „Klassiker“ gegen den FC Bayern kommende Woche.
Eintracht Frankfurt – BVB: Kobel-Schock vor „Klassiker“
26 Minuten waren bei Eintracht Frankfurt – BVB gespielt und für viele Fans der Dortmunder war der Tag bereits gelaufen. Was war passiert? Erst einmal alles nach dem anderen. In der 8. Minute ging die SGE durch einen strittigen Handelfmeter durch Omar Marmoush in Führung. Die Borussia-Fans waren außer sich (hier mehr dazu).
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In der 19. Minute gab es die nächste Schockszene. Kobel hob sofort die Hand, rief die Ärzte zu sich. Der Torhüter hatte zuvor den Ellenbogen von Mitspieler Nico Schlotterbeck ins Gesicht bekommen. Er zeigte an, dass er Probleme mit dem Auge hat. Der BVB-Keeper wurde lange behandelt.
Knapp fünf Minuten später kassierten Kobel und Dortmund dann den zweiten Treffer. Erneut war es Marmoush, der im Fünfmeterraum richtig stand und auf 2:0 erhöhte. Dann zeigte Kobel an, dass es für ihn nicht mehr weitergeht.
Kobel-Ausfall ausgerechnet im „Klassiker“?
Nach der Kobel-Auswechslung kam Alexander Meyer ins Spiel rein. Für den Torhüter ist es die erste Partie in der laufenden Saison. Die BVB-Fans waren ohnehin schon geschockt, dass Eintracht Frankfurt die Schwarz-Gelben so dominierte, dann folgte auch noch die Verletzung von Kobel.
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Ein Ausfall wäre mehr als nur bitter für Borussia Dortmund. Kobel war in den vergangenen Wochen neben Julian Brandt der beste Akteur im Team von Cheftrainer Edin Terzic. Vor allem im Hinblick auf die kommenden Spiele könnte sich sein Fehlen bemerkbar machen. Nach dem DFB-Pokalspiel gegen die TSG Hoffenheim steht nämlich der „Klassiker“ gegen den FC Bayern an.