Und täglich grüßt das Murmeltier bei einer Partie von Borussia Dortmund! Beim Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt – BVB waren nur wenige Minuten gespielt und schon musste der VAR eingreifen. Welche Entscheidung auch immer getroffen wird: Einem Fanlager wird sie überhaupt nicht gefallen.
Bei Eintracht Frankfurt – BVB waren es die Gäste, die darunter leiden mussten. Die Anhänger von Borussia Dortmund konnten es nicht glauben. Dementsprechend war die Wut der Fans gewaltig.
Eintracht Frankfurt – BVB: VAR-Ärger kurz nach Beginn!
Es vergeht kein Spieltag mehr, an dem es keine Diskussionen um den VAR gibt. Die häufigste Ursache ist immer wieder die Handspielregel. Das war auch bei Eintracht Frankfurt – BVB nach nur sechs Minuten der Fall.
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In einer furiosen Anfangsphase hatte Borussia Dortmund schon nach drei Minuten die Möglichkeit zur Führung. Reyna brachte eine Flanke aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Malen es aus spitzem Winkel probiere, aber das Tor knapp verfehlte. Frankfurts Koch klärte die Kugel und dann kamen die Frankfurter nach vorne.
Erst hob Hummels das Abseits auf, sodass SGE-Angreifer Chaibi zu Larsson flanken konnte. Erst hielt Kobel überragend den Abschluss und dann kam es zur strittigen Szene. Knauff und Wolf gingen zum Ball, wobei der ehemalige BVB-Spieler zuerst am Leder war und aus kurzer Entfernung den abgespreizten linken Arm des Dortmunders anschoss. Schiedsrichter Robert Schröder ließ erst weiterlaufen und bekam dann vom VAR den Hinweis, sich die Szene anzuschauen.
Fans schäumen vor Wut
Der Unparteiische begutachtete die Szene und entschied dann auf Strafstoß für Eintracht Frankfurt – zum Unverständnis der BVB-Fans. Frankfurts Omar Marmoush war das alles egal. Der Mittelfeldspieler zimmerte den Ball eiskalt in die Mitte zur 1:0-Führung der SGE. Kobel hatte keine Chance auf den Ball.
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In den sozialen Netzwerken waren die Dortmunder Anhänger außer sich. „Wie kann man dafür Elfmeter geben? Das ist einfach nur ein Witz“, „Ernsthaft? Also was der DFB schon wieder macht, ist wieder einmal peinlich“ und „Ach hört mir doch auf. Das macht doch echt alles keinen Spaß mehr“, hießes von den Anhängern der Schwarz-Gelben.
Und es kam noch wilder. Kobel musste verletzungsbedingt raus, für ihn kam Meyer rein. Der stand direkt im Mittelpunkt. Der Torhüter eilt bei einem Frankfurt-Konter heraus und haut den Ball weg. Dabei trifft er aber Marmoush deutlich. Schröder schaut sich die strittige Szene zwar an, gibt aber keinen Elfmeter.
Dann kam noch die Nachspielzeit der 2. Halbzeit. Brandt zieht bei einem Freistoß den Ball zum Tor, doch dort wartet bereits Trapp. Was die Dortmunder aber extrem aufregt, ist, dass Larsson Schlotterbeck im Strafraum deutlich gezogen und zu Fall gebracht hat. Die SGE hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es hier Elfmeter gegeben hätte – doch der VAR meldete sich nicht.