Er verließ den BVB unter Applaus. Am Dienstag kehrte Erling Haaland nach Dortmund zurück – erstmals als Gegner.
Auch in Manchester betonte er mehrfach, dass er noch immer Sympathien für den BVB hat. Dass das keine leeren Worthülsen sind, wurde klar, als Erling Haaland den Platz betrat.
Erling Haaland: Sehnsüchtiger Blick Richtung Südtribüne
Mehr Geld, geniale Mitspieler, bessere Titelchancen – für Haaland gab es viele Gründe, zu Manchester City zu wechseln. In Puncto Fans war der Transfer aber unbestritten ein Rückschritt.
Der Norweger liebt die Gelbe Wand. Die Atmosphäre im Westfalenstadion trieb ihn stets zu Höchstleistungen an. Die Südtribüne dürfte er in England schmerzlichst vermissen.
Haaland schaut zur Gelben Wand
Als er jetzt nur knapp vier Monate nach seinem Abgang erstmals nach Dortmund zurückkehrte, war der alte Reflex offenbar immer noch drin. Beim Betreten des Platzes richtete sich Haalands Blick fast schon automatisch Richtung Südtribüne.
Das ist Erling Haaland:
- Geboren am 21. Juli 2000 in Leeds (England)
- Stationen: Bryne, Molde FK, RB Salzburg, Borussia Dortmund, Manchester City
- Erzielte in Dortmund 86 Tore in 89 Pflichtspielen
Beim Gang zur Aufstellung für die UCL-Hymne fixierte er Sekunden lang die „Geld Wand“, die ihn zweieinhalb Jahre feierte. Die Sehnsucht war ihm anzusehen. Schon beim Warmmachen ging der Blick immer wieder Richtung Süden.
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Zuvor hatte der City-Superstar bereits unzählige bekannte Hände schütteln müssen. Den innigsten Moment hatte er mit Jude Bellingham – während des Spiels! In einer kurzen Unterbrechung standen die beiden Kumpels Arm in Arm auf dem Platz. Ein Bild, dass so manchem BVB-Fan die Tränen in die Augen treiben dürfte.
Im heiß erwarteten Spiel war Erling Haaland dagegen kein großer Faktor. Der 22-Jährige kam erstaunlich selten zum Abschluss und wurde in der Halbzeit überraschend ausgewechselt. Wie cool er das findet, weiß man in Dortmund noch ganz genau.