Und schon wird wieder diskutiert. Erling Haaland bekommt in England absolut keine Schonfrist. Entweder ist er mit seinen Treffern der gefeierte Superstar, oder er ist der Sündenbock. Nach der Champions-League-Woche ist Letzteres der Fall.

Beim 1:1 gegen RB Leipzig blieb Erling Haaland ziemlich blass. Lediglich eine gute Chance konnte er verzeichnen. Doch liegen die Probleme an ihm? In England machen sie eine Beobachtung, die ihm irgendwann den Kragen platzen lassen könnte.

Erling Haaland: Ganz England diskutiert

Es war die einzig nennenswerte Szene beim ehemaligen Stürmer von Borussia Dortmund. Nach 67 Minuten steckte Jack Grealish am Mittwochabend einen Pass schön auf seinen Sturmkollegen durch. Der 22-Jährige beschleunigte in seiner einzigartigen Art, lief den Verteidigern davon. Sein Schuss verfehlte den Kasten aber klar. Kurze Zeit später glich Leipzig aus.

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Es blieb bei einem aus City-Sicht enttäuschenden Remis. Und schon meldeten sich Experten zu Wort. Liverpool-Legende Jamie Carragher äußerte gegenüber CBS, dass man bei Manchester City nur 70 Prozent des wahren Erling Haalands sehen würde. Auch Ex-Weltstar Thierry Henry kritisierte: „Es sieht ein bisschen unbehaglich aus, wenn der Ball im Mittelfeld zu ihm kommt. Er ist erst brillant, sobald der Ball in den Strafraum kommt.“

Sind die Mitspieler das Problem?

Verschiedene Medien machen jedoch ein ganz anderes Problem aus. Erling Haaland wirke zunehmend frustriert, schreibt beispielsweise „Manchester Evening News“. Der Stürmer setze oftmals zu perfekt getimten Läufen an, bekomme dann aber einfach keine Bälle der Mitspieler. Man habe ihm seinen Missmut darüber, dass seine Mitspieler ihn nicht in Szene setzten konnten, angemerkt.

Ähnliches meint auch Carragher ausgemacht zu haben. „Ich habe das Gefühl, dass er in dieser City-Mannschaft manchmal frustriert ist, weil er die Bälle nicht früh genug bekommt“, erklärte er. Und auch Pep Guardiola sagte nach dem Spiel zu dem Problem: „Wir müssen ihn nur noch öfter finden“, kritisierte der City-Trainer.

Erling Haaland: Quote beeindruckt

Im ganzen Februar gelang dem Manchester-Angreifer lediglich ein Treffer. Aus Sicht der Experten in England viel zu wenig. Vom Norweger ist man es gewohnt, dass er eigentlich mehr Tore als Spiele auf dem Konto hat.

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Mittlerweile sind es 32 Treffer in 32 Partien – eine immer noch beeindruckende Quote. Dennoch dürfte in Zukunft weiter diskutiert werden. Und ist an den Mitspielertheorien etwas dran, könnte Erling Haaland irgendwann der Kragen platzen.