Was für eine Machtdemonstration! Im Halbfinale der Champions League hatten Experten mit vielem gerechnet – doch nicht damit. Erling Haaland und Manchester City überrollten Rekordsieger Real Madrid förmlich.
Ähnlich hilflos hat man die Königlichen gefühlt in den letzten Jahrzehnten beinahe nie gesehen. Während die Citizens den zweiten Finaleinzug nach 2021 feierten, war einer dennoch angefressen. Die Partie kratzte gehörig am Ego von Erling Haaland.
Erling Haaland mit ungewohntem Erlebnis
Der Norweger ist eine Tormaschine und darüber hinaus unfassbar ehrgeizig. Das weiß man auch noch aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund, als ihn sein Trainer mal nach einem Viererpack auswechselte und er anschließend sauer war, „nur“ vier Tore gemacht zu haben.
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Im Halbfinal-Rückspiel hatte Manchester City nun wahrlich kaum etwas zu meckern. Man dominierte Madrid gnadenlos. Und doch passierte etwas, was für viele Experten angesichts der Leistungen von Erling Haaland unvorstellbar schien: Er blieb ohne Tor.
Unglaubliches Duell mit Courtois
Das war vor allem einer Person geschuldet: Real-Keeper Thibaut Courtois. Trotz der vier Gegentreffer unterstrich er besonders gegen Erling Haaland, warum er aktuell der beste Torwart der Welt ist. Mit zahlreichen Glanzparaden brachte er den Ex-Dortmunder zur Verzweiflung.
Beispiele gefällig? Nach 13 Minuten scheiterte der City-Stürmer mit einem Kopfball an der Hüfte seines Gegenübers. Wenige Minuten später stieg der Angreifer wieder zu einem Kopfstoß hoch, köpfte eigentlich perfekt gegen die Laufrichtung. Doch Courtois lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten. So ging es das ganze Spiel. Schon im Hinspiel blieb der Ex-BVB-Star ohne Tor.
Erling Haaland: Kollegen sorgen für Tore
Und so mussten es an diesem Mittwochabend seine Teamkollegen regeln. Weil Bernardo Silva (Doppelpack), Manuel Akanji und Julian Alvarez trafen, zog Manchester City letztlich souverän ins Endspiel in Istanbul ein.
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Dort bietet sich Erling Haaland gleich in seiner ersten Saison in Manchester der Ausblick auf den größten Titel seiner Karriere. Reckt er am 10. Juni den Henkelpott in den Himmel, hat sich sein Wechsel mal sowas von gelohnt.