Erling Haaland kommt in England einfach nicht zur Ruhe. Der Ex-BVB-Star pendelt zwischen gefeierter Superstar und Hau-Drauf-Bursche für Experten. Nach dem letzten Spiel ist nun ersteres wieder der Fall.
Beim Spiel gegen den AFC Bournemouth traf Erling Haaland standesgemäß ins Tor. Sein Treffer markierte einen neuen Rekord. Damit zieht er an einer Klub-Legende von Manchester City vorbei.
Erling Haaland: Im Eilschritt zum Rekord
Es war ein perfekter Spielzug, der dem Norweger zu seinem nächsten Treffer verhalf. Citys Nathan Ake spielte einen langen Ball auf die Außenbahn, wo Ilkay Gündogan seinem Gegenspieler entwischte. Seine Flanke landete bei Phil Foden. Der junge Engländer ließ die Kugel nur noch abtropfen und Haaland konnte zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 4:1) einschieben.
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Damit markierte er im erst 24. Ligaspiel bereits seinen 27. Treffer. Und das ist ein vereinsinterner Rekord. Noch nie erzielte ein City-Stürmer seit bestehen der Premier League so viele Treffer wie Erling Haaland.
Agüero kann nur staunen
Damit überflügelt der 22-Jährige auch Klub-Ikone Sergio Agüero. Der Argentinier spielte insgesamt zehn Jahre für die Skyblues. Unvergessen sein Tor 2012 in der Nachspielzeit des letzten Spieltags, mit dem er Manchester City den ersten Meistertitel nach 44 Jahren schoss.
Insgesamt erzielte der Vorgänger von Erling Haaland rund 260 Tore für die Citizens – allerdings nie mehr als 26 in einer Saison. Das war auch der bestehende Rekord, ehe Haaland am Samstag gegen Bournemouth traf – und der Ex-Dortmunder hat noch einige Spiele Zeit, die Marke nach oben zu schrauben.
Erling Haaland zwischen Himmel und Hölle
Damit dürfte sich der Stürmer in den kommenden Tagen über Ruhe und weniger Diskussionen freuen. Denn auch wenn seine Torquote beeindruckend ist, diskutiert England immer wieder, ob Manchester mit dem Transfer nicht einen Fehler begangen hat.
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Gewinnt City nicht, ist Erling Haaland oft der Sündenbock, weil man von ihm Tore in jedem Spiel erwartet. Als in der Champions League gegen RB Leipzig nur ein 1:1 heraussprang, stellte so mancher Experte in Frage, ob er überhaupt ins System von Pep Guardiola passen würde.