An den Dezember 2019 erinnert man sich bei Borussia Dortmund gerne zurück. Kurz vor der Jahreswende gab man den Wechsel von Erling Haaland offiziell bekannt. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Der Norweger produzierte Tore am Fließband.
Der BVB stach damals zahlreiche Vereine im Rennen um Erling Haaland aus. Doch ein Klub ärgert sich bis heute maßlos. Wie der Klub-Boss nun enthüllt, war man sich damals schon einig. Allerdings zerschlug sich der Wechsel.
Erling Haaland: Tore am Fließband
86 Tore in 89 Spielen – das war die unfassbare Quote, die sich Haaland über zweieinhalb Jahre beim BVB erarbeite. Er machte sich so zum begehrtesten Stürmer der Welt. Und auch bei Manchester City trifft er am Fließband. Nach 18 Partien kommt er schon auf 23 Treffer.
Für den SSC Neapel müssen diese Zahlen ein Stich ins Herz sein. Der italienische Klub blickt voller Neid auf die beiden Vereine. Wie der zuständige Sportdirektor nun enthüllt, war man einst selbst kurz davor, den 22-Jährigen zu verpflichten.
Neapel-Sportdirektor packt aus
Gegenüber der „Corriere dello Sport“ verrät Cristiano Giuntoli: „Der Vertrag mit Salzburg war bereits abgeschlossen.“ Demnach hätte man sich auf die Bezahlung der Ausstiegsklausel geeinigt. Jedoch habe Erling Haaland den Wechsel ins Ruhrgebiet bevorzugt.
Warum bemühte Neapel sich nicht noch intensiver? Mit Victor Osimhen hatte der Verein einen zweiten Stürmer auf dem Zettel. „Wir haben sie auf Augenhöhe gesehen“, berichtet Giuntoli. Während Haaland für 20 Millionen nach Dortmund ging, holte der SSC anschließend im Sommer Osimhen für 75 Millionen Euro.
Erling Haaland: Bitterer Monat steht bevor
Rückblickend hätten es Giuntoli wahrscheinlich anders gemacht. Zwar entwickelt sich auch der 23-jährige Osimhen gut. Doch an die Torquote eines Erling Haalands kommt auch er nicht ran.
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Eine bittere Gemeinsamkeit teilen beide Stürmer dennoch: Beide sind nicht bei der WM 2022 dabei. Sowohl Norwegen als auch Nigeria konnten sich nicht für das Turnier nicht qualifizieren. Beide können also in den Urlaub fliegen.