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Muss Gregor Kobel jetzt zittern? Deutliche Ansage an BVB-Keeper

Gregor Kobel wurde jetzt mit einer überraschenden Entscheidung konfrontiert. Für den BVB-Keeper könnte es eng werden.

Gregor Kobel
© IMAGO/Steinsiek.ch

Die fünf schmerzhaftesten BVB-Abgänge

Borussia Dortmund hat sich einen Namen als Sprungbrett künftiger Superstars gemacht. Das sorgte jedoch auch für viele schmerzhafte Abgänge. Diese fünf trafen den BVB am härtesten.

Ziemlich überraschend nahm Gregor Kobel am Montagabend (19. November) im Heliodoro Rodriguez Lopez Stadion auf Teneriffa auf der Ersatzbank Platz. Ursprünglich sollte der BVB-Keeper auch das abschließende Spiel in der Nations League gegen Spanien bestreiten.

Zur Verwunderung vieler und entgegen der Ankündigung der Nati stand plötzlich Yvon Mvogo zwischen den Pfosten. Der 30-Jährige machte einen starken Job und ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass er Gregor Kobel den Platz im Schweizer Tor streitig machen will.

Gregor Kobel plötzlich nur auf der Bank: Mvogo spielt

„Es gibt sicher Wechsel, aber wir können und werden nicht alles auf den Kopf stellen“, sagte Co-Trainer Giogio Contini vor dem Spiel. „Auch sei keine Änderung auf der Goalieposition geplant“, hieß es in der offiziellen Mitteilung des Verbandes.

Und trotzdem stand nicht Gregor Kobel von Borussia Dortmund im Tor, sondern Yvon Mvogo vom französischen Zweitligisten FC Lorient. Der Kobel-Konkurrent machte seine Sache sehr stark, wurde vom Schweizer Portal „Blick.ch“ zum besten Spieler des Spiels gewählt. In der 32. Minute parierte er einen Elfmeter von Pedri, erst im Nachschuss landete der Ball im Tor.

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Die Niederlage konnte Mvogo nicht verhindern. Die Schweiz verlor am Ende mit 2:3 gegen Spanien. Kurz vor Schluss traf Bryan Zaragoza vom Elfmeterpunkt zum Sieg. Von großer Bedeutung war dies aber nicht mehr. Der Abstieg der Schweiz in der Nations League war schon zuvor besiegelt (hier mehr dazu!).

Droht Kobel seinen Platz im Nati-Tor zu verlieren?

Auswirkungen könnte das Spiel nur auf den Kampf um das Schweizer Tor haben. Schon vor dem Spiel gab sich Mvogo kämpferisch: „Ich bin jemand, der sehr stark an sich glaubt und ich habe große Ambitionen. Natürlich hätte ich Gregor Kobel gerne Konkurrenz gemacht in dieser Situation. Allerdings war mir auch klar, dass es schwierig wird, wenn ich nicht in der höchsten Liga sowie in der Champions League spiele. Das heißt aber nicht, dass ich die Nummer 1 jetzt aufgebe. Ich werde auf meine Chance warten – mein Ziel ist es zu spielen“, sagte er vor dem Spiel im Interview mit „Blick.ch“

Und auch nach dem Spiel wiederholte er seine Ansprüche: „Es ist wichtig, dass wir eine gesunde Konkurrenz zwischen Gregor Kobel und mir pflegen. Ich denke, mit der heutigen Leistung konnte ich der Mannschaft gut helfen. Aber klar ich würde gerne die Nummer eins werden.“


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Noch hat Kobel mit Sicherheit die Nase vorn, allerdings lauert Mvogo und konnte mit seinem Einsatz gegen Spanien ein gutes Bewerbungsschreiben abgeben. Ausruhen darf sich der BVB-Keeper also nicht.