Borussia Dortmund zu Gast in Heidenheim – das sorgte in der vergangenen Saison für schwarz-gelbe Ernüchterung. Beim torlosen 0:0 tat sich der BVB ziemlich schwer. Und doch versuchte es Sportdirektor Sebastian Kehl damals mit einer positiven Wertung und einem „Schritt zur Seite“ (hier mehr dazu lesen).
Beinahe auf den Tag genau ein Jahr später stehen sich Heidenheim und Borussia Dortmund wieder gegenüber. Und wirklich verbessert hat sich Dortmunds sportliche Lage seither nicht – im Gegenteil. Und jetzt kommt auch noch der DFB um die Ecke.
Heidenheim – Borussia Dortmund: DFB verkündet Schiedsrichter
Wie üblich hat der Verband kurz vor dem Start des Spieltags die Schiedsrichteransetzungen für die jeweiligen Spiele bekanntgegeben. Gemeinsam mit dem BVB reisen Frank Willenborg, seine beiden Assistenten Guido Kleve und Sasche Thielert sowie der vierte Offizielle Lukas Benen nach Heidenheim.
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Für Schnappatmung sorgt bei manchem Fan aus dem Ruhrgebiet allerdings eine andere Personalie. Als Videoschiedsrichter ist nämlich Sven Jablonski bei Heidenheim gegen Borussia Dortmund eingeteilt.
Jablonski und der Bayern-Frust
Jablonski und der BVB – da war doch was. Ende November des vergangenen Jahres traf Dortmund vor heimischen Publikum auf den FC Bayern München. Jablonski leitete das Spitzenspiel damals. Nach einer 1:0-Führung schnupperten die Schwarz-Gelben am Sieg – bis Jamal Musiala ausglich.
Dem Ausgleich ging jedoch eine – aus BVB-Sicht – Kontroverse voraus. Nach einem Kopftreffer sackte Niklas Süle zu Boden. Jablonski ließ allerdings weiterspielen, sodass Dortmund nicht mit voller Besetzung verteidigen konnte, was Musiala nutzte.
Auch spannend:
Fans und Spieler reagierten fuchsteufelswild. Jablonski erklärte damals im Anschluss, dass er sich nicht sicher gewesen sei, ob eine schwere Kopfverletzung vorgelegen hatte. Im Nachhinein stellte sich diese Einschätzung als korrekt heraus. Dennoch hätten es die Dortmunder natürlich viel lieber gesehen, hätte er abgepfiffen. Dann hätte der BVB den Rekordmeister vielleicht sogar geschlagen.
Heidenheim – Borussia Dortmund: Kritische Szenen
Daher werden sie wohl besonders hinschauen, sollte sich der Videobeweis am Samstagnachmittag in Heidenheim melden. Denn dann greift Jablonski ins BVB-Geschehen ein.