Das nächste Auswärtsspiel, der nächste desolate Auftritt, die nächste herbe Pleite. Borussia Dortmund verliert auch beim Aufsteiger aus Kiel (2:4) und gerät so noch weiter in die Krise. Dabei wurde man vor allem in den ersten 45 Minuten regelrecht vorgeführt.
Nach der Niederlage in Kiel ist auch den so treuen BVB-Fans der Kragen geplatzt. Die aktive Fanszene des BVB, die immer hinter der Mannschaft steht, hat die Spieler nach der Partie Kiel – BVB Richtung Gästeblock geholt und zur Rede gestellt.
Kiel – BVB: Dicke Fan-Diskussion nach Abpfiff
Vor dem Spiel erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl, dass dieses Spiel unbedingt gewonnen werden muss. Doch daraus wurde nichts. Denn Kiel zeigte dem BVB von Anfang an die Grenzen auf und führt zur Halbzeit bereits 3:0. Von Schwarz-Gelb hingegen kam überhaupt nichts.
Die BVB-Fans waren von diesem Auftritt einmal mehr überhaupt nicht zufrieden. Mehr noch: So langsam scheint die Mannschaft auch die so treuen Fans zu verlieren. Die aktive Fanzsene unterstütze das Team die gesamten 90 Minuten lang. Doch nach dem Spiel kam es zu einer klaren Aussprache.
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Direkt nach Abpfiff haben die Ultras die Führungsspieler des BVB in Richtung Gästeblock geholt. Danach folgte eine hitzige Diskussion zwischen einem Ultra-Vertreter, Nico Schlotterbeck, Emre Can und Waldemar Anton. Welche Worte genau gefallen sind, ist nicht bekannt. Doch Fakt ist: Die Diskussion hatte es in sich, die Ultras haben den Spielern eine klare Ansage gemacht.
Schwarz-Gelb am Scheideweg
Die Stimmung bei Borussia Dortmund scheint nun endgültig gekippt zu sein. Die Fans haben genug, können und wollen die Auftritte ihrer Mannschaft nicht mehr dulden. Und Fakt ist: Dass die Ultras die Spieler gleich nach der Partie so vehement auffordern, zu sich zu kommen und diese dann deutlich zur Rede stellen, sieht man beim BVB wahrlich nicht oft.
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Für die Mannschaft von Nuri Sahin geht es nun in Frankfurt (Freitag, 17. Januar, 20.30 Uhr) nun nicht nur darum, zu punkten und eine mögliche Trendwende einzuleiten. Es geht auch darum, die Anhänger nicht weiter zu verlieren. Eine ganz knifflige Situation für alle Beteiligten.