Er erlebte beim BVB einst den großen Durchbruch, doch danach ging es für ihn immer weiter steil bergab. Jadon Sancho erlebt erneut eine schwierige Zeit. Im vergangenen Sommer wurde er nach seinem zweiten Dortmund-Abschied an den FC Chelsea verliehen. Manchester United hat nämlich keine Verwendung mehr für ihn.
Aber auch bei Chelsea ist man mit Jadon Sancho nicht zufrieden – und das trotz einer Kaufpflicht. Die haben die „Blues“ und Manchester United offenbar ausgehandelt, als der Leihdeal vereinbart wurde. Alles sah danach aus, als würde die Kaufpflicht greifen. Doch jetzt könnte es wohl zu einer spektakulären Wende kommen.
Jadon Sancho: Doch kein fester Chelsea-Transfer?
Für Manchester United wurde es immer unangenehmer. 85 Millionen Euro hatte man 2021 für Sancho bezahlt – ohne, dass er dort auch nur einmal an seine glanzvollen BVB-Zeiten anknüpfen konnte. Zurück nach Dortmund verliehen, ging es dann aber prompt wieder bergauf. Bei seiner Rückkehr im vergangenen Sommer hatte der Klub aber keine Verwendung mehr für ihn. Der Brite sollte verkauft werden.
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Am Ende wurde es ein Leigeschäft mit dem FC Chelsea, wo auch eine Kaufpflicht in Höhe von 30 Millionen Euro verankert wurde. Es deutete vieles darauf hin, dass diese Kaufpflicht im Laufe der Saison greifen würde. Doch der Klub aus London kann die feste Verpflichtung nun aufgrund einer speziellen Vereinbarung umgehen, wie „The Athletic“ berichtet.
Demnach wurde mit Manchester United eine Gebühr vereinbart, für den Fall, dass die Blues auf einen Sancho-Kauf verzichten wollen. Da der Flügelstürmer komplett enttäuscht, dürfte dies tatsächlich bald eintreten.
Chelsea will Kaufpflicht umgehen
Der FC Chelsea müsste dann rund 6,4 Millionen Euro an Manchester United überweisen. Jadon Sancho würde nach seiner Leihe am Saisonende zurück zu Manchester United gehen. Dort, wo der Traditionsverein nicht mehr mit ihm plant. Es ist gut möglich, dass die „Red Devils“ ihn im Sommer endgültig verkaufen werden. Bis 2026 hat Sancho in Manchester noch einen Vertrag.
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In der laufenden Saison kommt er auf gerade einmal zwei Tore und sechs Vorlagen in 28 Pflichtspielen. Das Problem für Sancho und Manchester United im Sommer: Welcher Klub will eine hohe Summe für den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund überhaupt zahlen? Falls in der laufenden Rückrunde keine Leistungssteigerung folgt, wird das eine schwierige Aufgabe.