Borussia Dortmund im Jubelrausch – mit dem furiosen 4:2-Sieg gegen Atletico Madrid gelang der Einzug ins Champions-League-Halbfinale (hier alles zum Spiel). Die vielen Tiefpunkte aus der Bundesliga? Vergessen. Bei den BVB-Stars um Jadon Sancho, Marcel Sabitzer und Co. herrschte Jubel vor.
Und trotzdem gab es für Jadon Sancho nach Abpfiff Ärger. Denn in seiner Heimat gönnt man ihm den plötzlichen Erfolg wohl nicht so richtig. TV-Experte und Manchester-United-Legende Rio Ferdinand teilt gegen den BVB-Star aus.
Jadon Sancho kassiert Kritik
Im Winter entfloh er den Klauen der „Red Devils“, in Dortmund kann Sancho wieder lachen. Der 24-Jährige erlebt eine Saison mit zwei Gesichtern. United verließ er nach einem riesigen Zoff und ohne Einsätze. Bei der Borussia ist er dagegen wieder gesetzt und zeigt durchaus ansprechende Leistungen.
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Eine Entwicklung, die man natürlich auch in Manchester wahrnimmt. „Wir haben von ihm bessere Leistungen gefordert. Er hat viel zu beweisen und das zeigt er auch“, meint Abwehr-Legende Ferdinand zunächst noch lobend über Jadon Sanchos Performance beim BVB.
Dann jedoch schwenkt die Stimmung um. Denn in Manchester fragt man sich wohl weiterhin, warum der Flügelflitzer hier nie auch nur annähernd sein Potenzial ausschöpfen konnte. Sancho habe United „im Stich gelassen“ findet Ferdinand daher.
Was passiert im Sommer?
So in etwa dürfte es vermutlich auch der Klub sehen, der einst stolze 85 Millionen Euro für die Dienste des Spielers überwies. Erst blieb die Leistung aus, dann zoffte er sich auch noch öffentlich mit Trainer Erik ten Hag. United suspendierte seinen Profi, der fortan nicht mal mehr mit der ersten Mannschaft trainieren durfte.
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Einige Monate später ergibt sich dank seiner Leistung beim BVB ein ganz anderes Bild. „Jetzt steht er im Champions-League-Halbfinale gegen PSG. Er hätte dieses Drehbuch schreiben können? Er hat das selbst nicht kommen sehen“, urteilt Ferdinand.
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Bleibt abzuwarten, wie es im Sommer für Jadon Sancho weitergeht. Manchester befindet sich in einer Krise, ten Hag wackelt. Bekäme er unter einem neuen Trainer eine letzte Chance? Ferdinands Aussagen zeigen: Wohlgesonnen sind dem BVB-Star in der Heimat längst nicht alle.