Manchester Uniteds neuster Plan mit Jadon Sancho schlägt weiterhin hohe Wellen. Weil der Ex-BVB-Star auf der Insel einfach nicht in Gang kommt, hat sich Trainer Ole Gunnar Solskjaer einen ungewöhnlichen Plan für seinen Spieler ausgedacht.
Berichten zufolge soll Jadon Sancho zum Rechtsverteidiger umgeschult werden. Ein Vorhaben, das bei einem Ex-Nationalspieler Englands auf völliges Unverständnis stößt.
Jadon Sancho: Heftige Reaktionen auf Verteidiger Plan
13 Pflichtspiele, kein Tor, keine Vorlage – so lautet die ernüchternde Bilanz, die der 21-Jährige bisher beim englischen Rekordmeister aufweisen kann. Von seinen Leistungen beim BVB, die Manchester dazu bewegten, 85 Millionen Euro für ihn auf den Tisch zu legen, ist nicht viel zu sehen.
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Das ist Jadon Sancho:
- Geboren am 25. März 2000 in London
- Begann seine Jugendkarriere zunächst beim FC Watford
- 2015 ging er zu Manchester City
- Weil ihm dort die Perspektive fehlte, erhielt der BVB 2017 den Zuschlag
- Knapp acht Millionen Euro überwies Dortmund an die Citizens
- In Dortmund gelang ihm der große Durchbruch, er wurde zu einem der begehrtesten Spieler
- Für rund 85 Millionen Euro wechselte er in diesem Sommer zu Manchester United
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Nun also der Plan, ihn zum Verteidiger zu machen. Von den Erfolgsaussichten sind allerdings nur die wenigstens überzeugt.
Der einstige Nationalspieler und heutige Experte Danny Mills hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg: „Viel Glück dabei, aus ihm einen Außenverteidiger zu machen“, wettert er bei „Football Insider“ gegen United-Trainer Solskjaer.
Sancho sei geholt worden, um der Offensive neues Leben einzuhauchen. „Plötzlich will man mit ihm als Außenverteidiger in einer unglaublich löchrigen Abwehr spielen. Ernsthaft?“, wundert er sich.
Dann attackiert Mills, der einst für United-Rivale Manchester City und Leeds spielte, Solskjaer in aller Deutlichkeit: „Das ist schon fast ein entlassungswürdiges Vergehen.“ Der Trainerstuhl des Norwegers wackelt nach den erfolglosen Vorwochen ohnehin gewaltig.
Wegen Sancho-Plan – Mills macht hämischen Vorschlag
Der Plan, Sancho in der Defensive versauern zu lassen, macht Mills so wütend, dass er gleich noch einen hämischen Tipp parat hat. „Sollen wir Cristiano Ronaldo in die Innenverteidigung stellen, weil er einen Ball köpfen kann?“, fragt er.
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„Ich denke, Ronaldo kann besser köpfen als die anderen Innenverteidiger, also sollte man ihn in die Innenverteidigung stellen? Das ist mehr als nur ein bisschen lächerlich“, so Mills. Die Diskussion um Jadon Sancho – sie wird in England vorerst nicht abflauen. (mh)