Nach monatelangem Hin und Her stand der Mega-Transfer vor gut zwei Wochen endgültig fest: Jadon Sancho wechselt von Borussia Dortmund zu Manchester United und kehrt nach vier Jahren in Deutschland in die Heimat zurück.
In Manchester will sich Jadon Sancho seinen großen Traum erfüllen und mit den „Red Devils“ um Meisterschaft und Champions League kämpfen. Doch jetzt gibt es bereits den ersten Rückschlag für den Ex-BVB-Profi. Ein bitterer Start droht.
Jadon Sancho droht Start-Problem
Über ein Jahr hatte Manchester um Sancho gekämpft. Nicht mal die Corona-Pandemie hielt den englischen Rekordmeister davon ab, rund 85 Millionen Euro für den Flügelflitzer hinzublättern. Man könnte meinen, dass Sancho alleine wegen dieser Summe im Kader gesetzt sein sollte.
Doch danach sieht es zum Saisonstart nicht aus! Das verriet Trainer Ole Gunnar Solskjaer im Gespräch mit ESPN. Für das Freundschaftsspiel am Samstag (8. August) gegen Everton sei Sancho auf gar keinen Fall eine Option, stellt der Norweger klar.
Das große Problem: Sowohl Sancho als auch der zweite große Neuzugang Raphael Varane haben noch nicht einmal mit ihrer neuen Mannschaft trainiert. „Ich muss erstmal sehen, wie sie überhaupt drauf sind“, so Solskjaer. Er hoffe, dass das Duo immerhin für den Saisonstart gegen Leeds eine Option für die Bank sei.
Klar ist, dass Sancho nach der kräftezehrenden EM mit England einen ausgiebigen Urlaub genoss und dadurch erst mit Verspätung zum United-Team stößt. Dieser könnte sich für ihn als Nachteil entpuppen.
Auch über den Saisonauftakt hinaus könnte es für ihn Bank statt Startelf heißen – nicht unbedingt das Szenario, das er sich von seinem Wechsel erhofft hat. Zumindest bis er den Trainingsrückstand aufgeholt hat, wird er sich hinten anstellen müssen.
Jadon Sancho: Solskjaer hofft auf größere Variabilität
Zudem wird sich Sancho einem großen Konkurrenzkampf stellen müssen. Mit Mason Greenwood und Marcus Rashford gibt es weitere talentierte Spieler auf seiner Position. Solskjaer sieht das aber nicht als Problem, sondern als Chance, um im kommenden Jahr um Titel mitspielen zu können.
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„Wir müssen den April und Mai mit frischen Spielern erreichen. Wir brauchen Spieler mit dem gewissen Etwas, die den Unterschied ausmachen können“, erklärt er bei „ESPN“. Durch Transfers wie Sancho habe man viele neue Optionen, um das umzusetzen. (mh)